„Es sind Zeiten des Umbruchs.“ – ElringKlinger-CEO Thomas Jessulat im Interview
„Wir kommen in eine neue Zeitrechnung“, sagt Thomas Jessulat. Und er muss es wissen: Als CEO des Zulieferers ElringKlinger steckt er mitten in der Transformation. Weg von der Zylinderkopfdichtung für Verbrennungsmotoren, hin zu Komponenten für elektrische Fahrzeuge. Wir haben auf der IAA mit Thomas Jessulat über diese „Zeiten des Umbruchs“ gesprochen.
Und siehe da: Auch wenn die Zellkontaktiersysteme von ElringKlinger in Kürze in den Batterien der Neuen Klasse von BMW in Serie gehen, hat auch die Brennstoffzelle ihre Berechtigung: „Wir sind guter Dinge, dass sich hier ein Markt öffnen wird, der uns ganz wesentliche Chancen gibt“, glaubt Thomas Jessulat. Und schwört ansonsten auf das Vier-Säulen-Modell der Firma aus Dettingen in Baden-Württemberg: erstens Batterien, zweitens Brennstoffzellen, drittens Leichtbau und viertens das Antriebssystem als solches. Heraus sticht freilich die Zellkontaktierung. Diese sei „das perfekte Produkt für ElringKlinger“, weil sie die traditionellen Stärken des deutschen Zulieferers ideal nutze.
Doch wie steht es um die Wettbewerbsfähigkeit und Perspektiven der deutschen Automobilindustrie in einer Zeit, in der chinesische Autohersteller mit ihren Lösungen und Elektroautos auf den europäischen Markt drängen? Und wie verteilt sich der ElringKlinger-Umsatz der Zukunft auf die beiden Stränge Batterie und Brennstoffzelle?
Das und mehr erfahren Sie im Video-Interview, das electrive-Chefredakteur Peter Schwierz auf der IAA in München mit Thomas Jessulat geführt hat. Bereits da war er übrigens Sprecher des Vorstandes von ElringKlinger – aber noch interimsmäßig. Zum 01. Oktober hat ihn der Aufsichtsrat in diese Position dauerhaft und regulär berufen.Gutes Timing!
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