China: WM Motor meldet Insolvenz an

Das chinesische Startup WM Motors hat Anfang der Woche Insolvenz beantragt. Noch vor rund einem Monat sah es so aus, als könnte ein Übernahme-Deal eingefädelt werden – wohl vergebens. Seit der Corona-Pandemie hat der Hersteller mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Bild: WM Motor

Das chinesische Startup WM Motor hat Insolvenz angemeldet. Das Konkursverfahren wird von einem Gericht in Shanghai bearbeitet, berichtet die Nachrichtenagentur „Reuters“.

Nach eigenen Angaben will WM Motor aber nicht aufgeben. „Die geplante Reorganisation von WM Motor wird strategische Investoren aus der ganzen Welt einbeziehen, um die Wiedergeburt des Unternehmens zu erreichen“, schreibt der Elektroauto-Hersteller auf Weibo.

Erst vor rund einem Monat hatte die chinesische Autohandelsgruppe Kaixin Auto angekündigt, WM Motor vollständig übernehmen zu wollen. Zuvor hatte WM Motor sein Glück an der Börse in Hongkong durch eine umgekehrte Übernahme der Apollo Future Mobility Group versucht, blieb aber auch in diesem Fall erfolglos.

Nach erfolgreichen Finanzierungsrunden in 2020 und 2021 war das Unternehmen aufgrund von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, steigenden Materialkosten und lückenhaften Lieferketten im vergangenen Jahr in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

reuters.com

2 Kommentare

zu „China: WM Motor meldet Insolvenz an“
Andreas V.
11.10.2023 um 19:04
Na, geht schon los ...
John
13.10.2023 um 12:02
BYD hat den Auftrag bekommen die Welt zu erobern. Da muss man halt die Ressourcen konsolidieren. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! (Karl Marx)

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