Novum kooperiert mit Shell

Der Dresdner Batterieanalyse-Spezialist Novum hat eine Kooperation mit Shell geschlossen. Durch die Zusammenarbeit sollen die KI-basierten Schnelltestsysteme noch flächendeckender eingesetzt werden.

Bild: Novum

Die auf künstlicher Intelligenz basierenden Testsysteme von Novum analysieren den Zustand gebrauchter Lithium-Ionen-Batterien bis auf Zellebene. So können die Zellen entsprechend ihres Zustands in Güteklassen kategorisiert werden. Vollständig intakte Zellen können demnach wieder zu Fahrzeugbatterien zusammengesetzt werden, die als kostengünstige Gebrauchtbatterien für einen erneuten Einsatz im Fahrzeug angeboten werden. Weniger leistungsstarke Zellen kommen in stationären Batterien und Großspeichern zum Einsatz. Nur der nicht weiter einsetzbare Rest geht direkt ins Recycling.

In der Zusammenarbeit mit dem Mineralölkonzern Shell sollen die Angebote von Novum bei Batteriediagnose und Batteriespeichermonitoring mit der langjährigen Erfahrung und dem großen Netzwerk von Shell im Bereich Mobilität verbunden werden. So sollen mehr Batterien ein zweites Leben in stationären Speichern erhalten. Im Mittelpunkt der Kooperation steht das Gewinnen neuer Kunden.

„Wir freuen uns, dass ein weiterer etablierter Energiekonzern wie Shell uns ab sofort mit seinem großen Netzwerk unterstützt und so dazu beiträgt, das Vertrauen in unsere Technologie zu stärken“, sagt Novum-Geschäftsführerin Mandy Schipke. „Automobilhersteller suchen nach Lösungen, um die Lebensdauer und Sicherheit von Batterien zu verbessern sowie den Nutzen von Batterien entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu maximieren, hierbei kann die Novum Technologie eine entscheidende Rolle spielen.“

In der Mitteilung gibt sich Novum selbstbewusst: „Die Voraussetzung dafür sind zuverlässige Batterietests, die heute mit konventionellen Mitteln schlicht noch nicht effizient genug sind. Unternehmen, die Novum-Technologie noch nicht nutzen, haben deshalb Schwierigkeiten, die Restlebensdauer und die erforderlichen Wartungsintervalle richtig zu bestimmen und gebrauchte Batterien sicher zu betreiben.“

Wird eine ausgediente E-Auto-Batterie weiter in einem stationären Speicher genutzt, will Novum mit seiner Technologie auch deren Betrieb sicherer machen: Die KI überwacht jede wiederverwertete Batterie über die gesamte Restlebensdauer und „identifiziert kleine Auffälligkeiten lange bevor es zu echten Problemen kommt“.

novum-engineering.com

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