Hyundais eVTOL-Tochter kooperiert mit Korean Air
Im Rahmen der Partnerschaft wollen sich die beiden Unternehmen „an einer Vielzahl von Aktivitäten beteiligen, darunter dem Austausch technischer Daten und der gemeinsamen Teilnahme an Workshops und Programmen, um zur Entwicklung eines AAM-Ökosystems beizutragen“, wie Hyundai mitteilt. Dabei soll etwa Korean Air „Einblicke in die Anforderungen des koreanischen Marktes und die AAM-Flugzeugspezifikationen gewähren“. Diese Erkenntnisse will Supernal dann in die Entwicklung einfließen lassen.
Zudem werden beide Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, den Betrieb der eVTOL und auch der nötigen Infrastruktur for die „Advanced Air Mobility“ (AAM) von Supernal „effektiv zu testen“. Ein Zeitplan für diese Testflüge wird aber nicht genannt.
Die Hyundai Motor Group hatte ihren E-Flugtaxi-Ableger Supernal vor knapp zwei Jahren vorgestellt. Die in den USA ansässige Tochtergesellschaft plant die Entwicklung mehrerer elektrischer Luftfahrzeuge. Der erste kommerzielle Flug soll 2028 stattfinden.
„Ein zentraler Bestandteil unserer Strategie zur Förderung von Advanced Air Mobility ist die Notwendigkeit einer soliden Zusammenarbeit und Partnerschaften mit Branchenführern wie Korean Air“, sagt Jaiwon Shin, Präsident der Hyundai Motor Group und CEO von Supernal. „Das Fachwissen von Korean Air beim Aufbau skalierbarer Luftfahrtsysteme wird zusammen mit Supernals Vision für Mobilität dazu beitragen, diese aufregende neue Ära des Flugverkehrs einzuleiten und uns dem globalen AAM-Betrieb näher zu bringen.“
„Wir werden bei der Ableitung von Anforderungen für eVTOL-Flugzeuge zusammenarbeiten, die für den UAM-Betrieb (Urban Air Mobility, Anm. d. Red.) optimiert sind, basierend auf den gesammelten Daten von Korean Air zum Flugzeugbetrieb und zum Boarding-Erlebnis der Kunden“, sagt Keehong Woo, CEO von Korean Air. „Auf dieser Grundlage werden wir danach streben, ein Geschäftsmodell zu entwickeln und ein Betriebsökosystem aufzubauen, das für die koreanische Umgebung geeignet ist.“
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