Tesla verzichtet durch Kampfpreis auf Gewinn / Keine Kostenparität bei Kleinwagen
Hallo zum „eMobility update“! Wir schicken Sie mit folgenden Themen ins Wochenende: Kleine E-Autos sind laut ICCT noch zu teuer, Stellantis will das ändern und Tesla macht wegen seiner Kampfpreis-Taktik weniger Marge.
#1 – ICCT: Bei Kleinwagen noch keine Kostenparität von Benzinern und E-Autos
Die gemeinnützige Forschungsorganisation ICCT hat in einer neuen Studie die Gesamtbetriebskosten von Elektroautos und Benzinern bei Kleinwagen und Kompakten verglichen – und kommt in den zwei Segmenten zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wer heute in Deutschland ein neues E-Auto der Kompaktklasse kauft, hat demnach bereits niedrigere Gesamtbetriebskosten als beim Benziner.
#2 – Stellantis erwägt weitere günstige E-Autos wie den Citroën ë-C3
Der Stellantis-Konzern will bei den bezahlbaren E-Autos punkten und plant eine Reihe weiterer günstiger Stromer. Diese sollen auf der selben Plattform basieren wie der kürzlich präsentierte Citroën ë-C3. Damit will Stellantis der Konkurrenz aus China etwas entgegenzusetzen – und das mit gleich mehreren Marken. Angeblich sollen etwa sieben Modelle auf der Architektur aufbauen. Geplant seien ab 2024 eine größere Version des Citroën ë-C3 und Modelle von mindestens zwei anderen Stellantis-Marken.
#3 – Q3-Bilanz: Tesla bezahlt seine Marktführerschaft mit weniger Marge
Tesla verzichtet zugunsten von Marktanteilen auf Gewinne. Diesen Kurs verfolgt der Elektroautobauer schon seit Beginn des Jahres mit einer beispiellosen Kampfpreis-Taktik. In den Geschäftszahlen für das dritte Quartal schlägt sich diese Strategie sichtbar nieder: Der Umsatz bleibt mit gut 23 Milliarden Dollar vorzeigbar, die noch vor einem Jahr herausstechende Marge sackt aber weiter in sich zusammen. Konkret erwirtschaftete der texanische Hersteller in den vergangenen drei Monaten rund 23,35 Milliarden Dollar Umsatz – neun 9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum
#4 – HEIDELBERG stellt neue Wallbox für wachsenden Solarmarkt vor
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat eine neue Wallbox für den wachsenden Solarmarkt vorgestellt. Bei der Ladestation namens „Amperfied Wallbox connect solar“ wurde auf eine einfache Anbindung an die heimische PV-Anlage geachtet. Mit der neuen Wallbox sollen Elektroauto-Fahrer eigenen Solarstrom sowohl an sonnigen als auch an bewölkten Tagen zum Laden nutzen können. Das System lässt sich ohne weitere Steuerelektronik einfach an eine bereits vorhandene Hausinstallation mit Solaranlage anschließen.
#5 – Scania baut Elektro-Lkw für regionalen Güterverkehr
Und zum Schluss haben wir noch ein wenig Elektromobilität aus der XL-Klasse für Sie: Denn Scania beginnt in Schweden mit der Serienproduktion seiner Elektro-Lkw für den regionalen Transport. Diese unterscheiden sich in etlichen Punkten von den vElektro-Modellen für den Stadtverkehr, etwa bei Fahrgestell, Batterien, Motor- und Ladeleistung. Scania spricht zudem von einem umfassenden Update, das die im Sommer 2022 erstmals vorgestellte, neue E-Lkw-Familie erhalten wird.
0 Kommentare