H2-Truck von Honda & Isuzu bietet 800 km Reichweite / LKW-Maut wird ausgeweitet
Willkommen zum „eMobility update“! Wir schauen auf die beschlossene Lkw-Maut, den ersten Stromer von Lancia, neue Ladestationen in Frankfurt und einen Elektro-Lkw mit 800 km Reichweite.
#1 – Bundestag beschließt Ausweitung der Lkw-Maut
Ab dem 1. Dezember 2023 wird neben der bestehenden Lkw-Maut für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen auch eine CO2-Komponente fällig. Ab dann wird zusätzlich zu den bisherigen Mautsätzen ein CO2-Aufschlag in Höhe von 200 Euro pro Tonne CO2 fällig. Dabei wird mit Durchschnittswerten beim Verbrauch und CO2-Ausstoß der Fahrzeuge gerechnet. Ein Beispiel: Schwere Nutzfahrzeuge der Schadstoffklasse EURO 6 mit hohem CO₂-Ausstoß müssen ab Dezember bis zu 15,8 Cent pro Kilometer zusätzlich entrichten.
#2 – Lancias Elektro-Flaggschiff wird eine Fließheck-Limousine
Lancia hat nähere Details zu seinem für 2026 geplanten Elektro-Flaggschiff genannt. Es wird ein sogenannter „Fastback“, der mehr als 700 Kilometer Reichweite bieten soll. Noch vor den technischen Merkmalen des Modells betont Lancia die italienische Herkunft des Fahrzeugs: Es sei in Italien konzipiert und entworfen worden und soll auch in Italien hergestellt werden. Die Produktion ist im italienischen Stellantis-Werk Melfi geplant.
#3 – Wasserstoff-Truck von Honda und Isuzu bietet bis zu 800 km Reichweite
Wir kommen nochmal in die Truck-Welt zurück: Isuzu und Honda haben den Namen und die technischen Daten ihres gemeinsam entwickelten Brennstoffzellen-Trucks verraten. Der Lkw wird in wenigen Tagen auf der Japan Mobility Show erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Das Modell haben die beiden japanischen Partner auf den Namen „Giga Fuel Cell“ getauft – was allerdings wenig kreativ ist: Denn diese Bezeichnung war bereits im Mai auf dem Prototypen zu sehen, als Honda und Isuzu das Brennstoffzellen-Modell angekündigt hatten.
#4 – On Charge baut 80 Ladepunkte in Frankfurt
Der von Wirelane übernommene AC-Ladeanbieter On Charge wird in den nächsten Wochen insgesamt 80 Ladepunkte in Frankfurt am Main installieren. Die Stadt hat der Firma hierfür 42 Standorte genehmigt. Der erste dieser 42 Standorte wurde bereits in der Weilburger Straße in Betrieb genommen. In der Mitteilung der Stadtverwaltung wird betont, dass die Stadt selbst keine Ladeinfrastruktur „plant und baut“, aber Anträge hierfür entgegennimmt.
#5 – Torqeedo steht vor dem Verkauf
Der Kölner Motorenbauer Deutz will seine auf elektrische Bootsantriebe spezialisierte Tochter Torqeedo verkaufen. Ein Deutz-Sprecher bestätigte auf Anfrage, dass man in Gesprächen mit mehreren Interessenten stehe. Deutz wolle sich auf die Weiterentwicklung des klassischen Geschäfts vor allem mit Verbrennungsmotoren konzentrieren. Unter anderem Reuters berichtet unter Berufung auf Finanzkreise, dass sich der Verkaufsprozess gut entwickle.
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