Hyundai plant Autowerk in Saudi-Arabien
Der Baubeginn des Werks ist für 2024 geplant, der Produktionsstart für 2026. Die Gesamtinvestition schätzt Hyundai nach eigenen Angaben auf über 500 Millionen Dollar, umgerechnet derzeit mehr als 472 Millionen Euro.
Das Joint Venture wird zu 70 Prozent vom PIF und zu 30 Prozent von Hyundai gehalten. Trotz der Minderheitsbeteiligung und der für Hyundai-Verhältnisse überschaubaren Stückzahl ist das Projekt in der Hyundai Motor Group von höchster Stelle abgesegnet: Den Joint-Venture-Vertrag unterzeichnete der Vorstandsvositzende Euisun Chung auf dem Saudi-Korean Business Forum — auch hochrangige Politiker beider Seiten waren anwesend.
Welche Elektro-Modelle in Saudi-Arabien gefertigt werden sollen, geht aus der aktuellen Mitteilung noch nicht hervor, auch der genaue Standort des Werks wird dort nicht genannt. Die Lokalisierung der Produktion solle „die Entwicklung des Automobil- und Mobilitätsökosystems Saudi-Arabiens beschleunigen und weitere Investitionen in den Sektor und die Gesamtwirtschaft anziehen“, heißt es nur allgemein in dem Schreiben.
Ende September hatte Lucid Motors seine E-Auto-Fabrik in Saudi-Arabien eröffnet. In der Anlage in der King Abdullah Economic City wird seitdem der Lucid Air in einer Semi-Knocked-Down-Montage (SKD) hergestellt. Die Fahrzeug-Bausätze werden im Lucid-Stammwerk Casa Grande in Arizona gefertigt und dann zur Endmontage verschifft.
Im Falle von Hyundai gibt es keine Aussage zu einer SKD- oder CKD-Fertigung. Es ist nur von einer „hochautomatisierten Fahrzeugfertigung“ die Rede.
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