USA: Factorial Energy eröffnet Entwicklungs- und Produktionsstätte für Festkörperbatterien

Rund 14 Monate nach dem Spatenstich hat der US-Entwickler von Festkörperbatteriezellen für Elektroautos seine neue Anlage in Methuen bei Boston im US-Bundesstaat Massachusetts eröffnet. Mit einer Kapazität von 200 MWh soll es sich um die bisher größte Fertigungsstraße für Festkörperbatterien in den USA handeln.

Bild: Factorial Energy

Factorial Energy, der von Mercedes-Benz und Stellantis sowie Hyundai-Kia unterstützte US-Entwickler von Feststoff-Batteriezellen für Elektroautos, hat seine Produktionsstätte in Methuen, einem Vorort von Boston im US-Bundesstaat Massachusetts, eröffnet. Sie bietet Platz für die Montage von Batterien mit einer Jahreskapazität von bis zu 200 MWh und wird voraussichtlich 150 Arbeitsplätze schaffen.

Das Unternehmen hat 50 Millionen Dollar in die Anlage investiert – rund fünf Millionen mehr als geplant. Factorial liegt auch hinter seinem angekündigten Zeitplan. Ursprünglich sollte die Anlage bis Anfang 2023 in Betrieb genommen werden.

In dem rund 6.225 Quadratmeter großen Gebäude befindet sich eine Pilot-Produktionsanlage für die Feststoff-Akkus des Unternehmens. Factorial hatte den Bau der Anlage erstmals im August vergangenen Jahres angekündigt. Sie befindet sich in der Nähe der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Factorial und wird „voraussichtlich die größte Fertigungsstraße für Festkörperbatterien in den USA sein“.

„Diese Anlage wird uns in die Lage versetzen, Zellen herzustellen, die den Anforderungen unserer Partner in der Automobilindustrie entsprechen, und unsere Mission, Festkörperbatterien zu kommerzialisieren, voranzutreiben“, sagt Siyu Huang, CEO von Factorial. „Als US-amerikanisches Unternehmen sind wir außerdem stolz darauf, einen Beitrag zur Verlagerung der Batterieherstellung für Elektrofahrzeuge und zur Förderung von Batterieinnovationen für eine differenzierte Lieferkette zu leisten.“

„Die Nachfrage der Automobilhersteller nach Batterien aus amerikanischer Produktion ist hoch, um Elektro- oder Hybridfahrzeuge zu produzieren, die für Anreize infrage kommen“, sagt Joe Taylor, Executive Chairman von Factorial. „Unsere Anlage wird Festkörperbatterien in Automobilgröße mit Vorproduktionsgeschwindigkeit und -volumen herstellen und damit einen klaren Weg zur Massenproduktion und zum Erreichen von Größenvorteilen aufzeigen.“

businesswire.com

1 Kommentar

zu „USA: Factorial Energy eröffnet Entwicklungs- und Produktionsstätte für Festkörperbatterien“
Gregor
24.10.2023 um 11:20
Was ist eigentlich die größte Challenge bei diesem Speichertyp? Die Keramikschicht, welche parallel dazu mit der Zellexpansion stattfindet? Schade das man so schwer valide Infos dazu findet. Ich bin auf jedenfall gespannt, wann und ob Nio seine 150kWh Akkupacks bald wirklich rausbringt. Der EL6 sollte das Pack ja haben, aber es sieht nicht danach aus.

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