24M zeigt Batteriepaket ohne Zellen
Durch die „Electrode-to-Pack“-Technologie soll die Notwendigkeit einzelner Zellen und Module entfallen. Und wenn weniger Bauraum durch Modulgehäuse, die Zellgehäuse sowie die Verkabelung eingenommen wird, kann dieser Bauraum für Aktivmaterialien genutzt werden. Somit steigt der Füllgrad und damit die Energiedichte auf Pack-Ebene – und das bei gleicher Chemie.
Das für Elektroautos und stationäre Anwendungen geeignete neue System bietet laut 24M „die derzeit höchste verfügbare Energiedichte auf Packebene“. Konkret wird der Füllgrad mit über 70 Prozent angegeben, bezogen auf die Elektroden und nicht die Zellen. Zudem ermögliche ETOP die kombinierte Reihen- und Parallelschaltung von Einheitselektroden, was ein Novum in der Branche darstelle.
Und: Durch den Wegfall zusätzlicher Verbindungskomponenten sollen die Gesamtkosten für das Batteriepaket weiter gesenkt werden. Genau beziffert werden die Verbesserungen hier und bei der kombinierten Reihen- und Parallelschaltung aber nicht.
Die ETOP-Technologie nutzt auch die SemiSolid-Elektroden- und Elementarzellentechnologie von 24M und soll somit eine „unübertroffene Sicherheit bei mechanischer Beanspruchung“ bieten. Das US-Unternehmen stellt seinen ETOP-Ansatz noch bis zum 5. November in Halle 6 der Japan Mobility Show aus.
„24M ETOP wird die Elektromobilität und Energiespeichersysteme grundlegend verändern, da es eine unübertroffene Energiedichte liefert“, sagt Naoki Ota, Präsident und CEO von 24M. „Diese innovative neue Batterietechnologie wird durch unsere Unit Cell-Technologie ermöglicht und spiegelt das wider, was 24M noch zu bieten hat. Wir gehen über unsere Kerntechnologie – die 24M SemiSolid-Fertigungsplattform – hinaus und entwickeln uns zu einem Unternehmen mit einem revolutionären Technologiepaket, das wirklich transformative Lösungen für eine bessere Energiezukunft liefern wird.“
Volkswagen hatte sich Anfang 2022 mit 25 Prozent an 24M beteiligt.
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