BP kauft Supercharger / Audi Q6 e-tron kommt später / Hertz bremst bei E-Autos

Hallo zum „eMobility update“! Die Sendung wird Ihnen diese Woche präsentiert von MENNEKES, Ihrem Partner für intelligente eMobility-Ladelösungen! Für Sie im Programm haben wir heute Nachrichten von Audi, Renault und BMW. Und außerdem den ersten externen Groß-Auftrag für Supercharger von Tesla.

#1 – Premiere des Audi Q6 e-tron erst im März 2024

Audi wird seinen Q6 e-tron nicht mehr wie bisher geplant in diesem Jahr vorstellen. In einem Medienbericht hat der Hersteller aus Ingolstadt bestätigt, dass das Elektro-SUV voraussichtlich erst im März 2024 präsentiert wird. Demnach geht die Entscheidung zur verlegten Premiere auf den neuen Audi-Chef Gernot Döllner zurück. Eigentlich sollte das SUV noch vor Jahresende enthüllt werden.

#2 – Renault kündigt 200-kW-Elektromotor für 2027 an

Renault entwickelt zusammen mit Valeo einen neuen Motor für 800-Volt-Elektroautos. Aktuell befindet sich das Aggregat mit dem Namen E7A im Prototypenstadium. 2027 soll es jedoch auf den Markt kommen. Für Renault ist es bereits die dritte Generation von Elektromotoren: Auch beim E7A handelt es sich wie bei dem aktuell verwendeten 160-kW-Motor wieder um eine elektrisch erregte Synchronmaschine. Diesmal entsteht sie im Zuge einer Entwicklungskooperation mit dem Zulieferer Valeo.

#3 – BP bestellt bei Tesla Supercharger-Hardware für eigenes Ladenetz

Bei Tesla gibt es mal wieder eine unerwartete Premiere: Erstmals werden die Supercharger der Amerikaner in einem externen Ladenetzwerk installiert: Der Ölkonzern BP hat in einem bis dato einmaligen Deal Supercharger-Hardware im Wert von 100 Millionen US-Dollar bei Tesla bestellt – CCS-Adapter inklusive. Die Supercharger will BP in seinem öffentlichen Ladenetz BP Pulse in den USA sowie bei Flottenkunden einsetzen. Sie sollen von der gleichnamigen Konzerntochter BP Pulse gebrandet, installiert und betrieben werden.

#4 – Zellenmuster für BMWs Neue Klasse laufen vom Band

BMW fertigt jetzt die ersten Batteriezellenmuster, wie sie ab 2025 in den Autos der Neuen Klasse zum Einsatz kommen sollen. Ort des Geschehens ist das neue Cell Manufacturing Competence Center in Parsdorf. Seit Mai läuft in dem von BMW ins Leben gerufenen Kompetenzzentrum für Batteriezellenfertigung östlich von München der Betrieb. Die Einrichtung im oberbayerischen Landkreis Ebersberg soll BMW auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern dazu dienen, die Wertschöpfungsprozesse von Batteriezellen vollständig zu analysieren und zu verstehen, wie es zur Eröffnung im Frühsommer hieß.

#5 – Hertz tritt bei E-Auto-Plänen auf die Bremse

Der Autovermieter Hertz wird den Ausbau seiner Elektro-Flotte nicht so schnell vorantreiben wie geplant. Der Grund sind höhere Reparaturkosten und der gesunkene Marktwert der Stromer. Das Mietwagenunternehmen hat im dritten Quartal niedrigere Margen erwirtschaftet als erwartet. Schuld sind unter anderem die E-Autos, erklärt Hertz-Chef Stephen Scherr zur Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen.