Chevrolet Equinox EV wird teurer als angekündigt
Der Equinox EV zählt zu den bisher kleinsten Modellen auf Basis der Plattform Ultium des Mutterkonzerns General Motors. Das Kompakt-SUV wird im mexikanischen GM-Werk Ramos Arizpe gebaut. Der Frontantrieb leistet 157 kW, der Allradler ist mit 216 kW angegeben.
Die Auslieferungen dieser beiden Varianten sollen Anfang 2024 beginnen. Das ursprünglich für rund 30.000 US-Dollar angekündigte Basismodell wird 34.995 Dollar kosten und soll erst Ende 2024 ausgeliefert werden. Laut GM soll es für das Modell bereits vor Bestellbeginn rund 200.000 Interessensbekundungen geben. Für welche Variante sich diese potenziellen Kunden interessieren und ob sie mit den nun etwas höheren Preisen immer noch ein Fahrzeug bestellen werden, ist offen.
Dafür ist die Reichweite etwas höher als zur Premiere im September 2022 in Aussicht gestellt. Damals wurde je nach Version eine Spanne von 250 bis 300 Meilen (400 bis 480km) angegeben. Nun sagte Scott Bell, Vice President für Global Chevrolet, dass die Frontantriebsvariante im EPA-Test mit 319 Meilen zertifiziert worden sei, also umgerechnet 513 Kilometer. Der Allradler sei noch nicht EPA-zertifiziert, GM erwartet hier aber inzwischen eine Reichweite von 280 Meilen (450 Kilometer).
Zur Serienausstattung gehört unter anderem ein 17,7 Zoll großer Touchscreen, eine mehrfarbige Ambietebeleuchtung sowie eine Surround-HD-Kamera und diverse Assistenten. Die Vordersitze und das Lenkrad sind ab Werk beheizbar.
Bell gab gegenüber US-Medien auch an, dass es derzeit keine Pläne gebe, den im Werk Orion Township gebauten Chevrolet Bolt bis zum Marktstart des 35.000-Dollar-Equinox weiter zu fertigen. Die Produktion des Bolt läuft Ende des Jahres aus. Das Werk soll danach für die Produktion der E-Pickups Chevrolet Silverado EV und GMC Sierra EV umgerüstet werden. Diese Pläne hat GM aber um ein Jahr nach hinten geschoben – nun steht fest, dass am Produktionsende des Bolt nicht gerüttelt wird.
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