Tesla erhält Baugenehmigung für Giga Mexico
„Sie haben bereits alle ihre Bundes- und Landesgenehmigungen“, erklärte Iván Rivas, der Wirtschaftsminister des mexikanischen Bundesstaats Nuevo León, gegenüber der lokalen Tageszeitung „Milenio“. „Sie haben uns alles gegeben, was wir für den Baubeginn benötigen, sodass wir sicherstellen können, dass Tesla nach Nuevo León kommt“, so Rivas. Nun liegt es also an Tesla, wann der Bau des Werks startet.
Elon Musk deutete kürzlich an, dass es Tesla damit nicht besonders eilig hat. „Wir wollen einfach ein Gefühl dafür bekommen, wie die Weltwirtschaft aussieht, bevor wir mit der Fabrik in Mexiko Vollgas geben. Ich mache mir Sorgen über das Hochzinsumfeld, in dem wir uns befinden“, erklärte Musk. Er könne angesichts dieser Bedenken noch keinen Zeitplan für das Werk in Mexiko nennen.
Angekündigt hatte der US-Elektroautobauer die Fabrik im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León Anfang März. Damals war von Investitionen in Höhe von fünf Milliarden Dollar die Rede und wenig später von einer Produktionskapazität von einer Million E-Autos pro Jahr. In der Folge wurden auf dem Gelände erste, vorbereitende Arbeiten beobachtet. Auch Nuevo Léons Wirtschaftsminister Rivas sagte nun: „Tesla kommt, Tesla arbeitet, Tesla hat in gewisser Weise bereits mit dem Bau begonnen.“
Ende September hatte Tesla die ersten Umweltgenehmigungen für das Werk erhalten. Tesla muss bestimmte Auflagen einhalten und hat nun 26 Monate Zeit, um den Standort vorzubereiten und mit dem Bau der Fabrik zu beginnen. Somit gibt es einen gewissen Zeitrahmen, den Tesla noch abwarten kann. Bereit Anfang September wurde unter Berufung auf chinesische Zulieferer berichtet, dass Teslas neue Fabrik in Mexiko 2026 oder 2027 mit der Produktion beginnen könnte.
In Mexiko will Tesla die „Next Generation Vehicles“ bauen, die auf einer neuen Plattform basieren. Gemäß den auf dem „Investors Day“ vorgestellten Eckdaten sollen die Produktionskosten bei diesen Fahrzeugen um 50 Prozent gesenkt werden. Zudem soll die benötigte Fläche im Werk um 40 Prozent geringer ausfallen.
milenio.com (auf Spanisch), reuters.com (Musk-Aussagen)
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