Auch Subaru setzt in Nordamerika auf NACS

Nachdem Toyota vor einigen Tagen angekündigt hatte, ab 2025 seine neuen Modelle in den USA und Kanada mit dem NACS-Ladeport auszustatten, folgt der nächste japanische Autohersteller. Auch Subaru setzt künftig auf den Tesla-Stecker.

Bild: Subaru

Nach Angaben von Subaru werden „bestimmte“ seiner Batterie-elektrischen Autos, die ab 2025 in Nordamerika auf den Markt kommen, mit dem North American Charging Standard (NACS) ausstatten. Zudem wolle man „die Einführung von NACS für die danach auf den Markt kommenden BEVs weiter vorantreiben“ heißt es in der kurzen Pressemitteilung des Autobauers. 

Fahrer, deren Fahrzeug über CCS verfügt, sollen ab 2025 einen Adapter erhalten, um ebenfalls Zugang zu Teslas Supercharger-Netzwerk zu erhalten. 

Subaru folgt damit einer Reihe von Autoherstellern, die in den vergangenen Monaten eine ähnliche (um nicht zu sagen, die gleiche) Zusammenarbeit mit Telsa bekanntgegeben hatten. Ein feiner Unterschied: wie bei Toyota sollen die NACS-Anschlüsse eben in „bestimmte“ Stromer integriert werden. Andere Unternehmen wollen alle ihre E-Autos für Nordamerika ab 2025 mit dem Tesla-Ladeport ausstatten. 

Subaru hat mit dem E-SUV Solterra derzeit nur ein rein elektrisches Modell auf dem Markt. Es basiert auf der eTNGA-Plattform von Toyota. Toyota hat vor einigen Tagen ebenfalls erklärt, in Nordamerika ab 2025 auf das Schnellladesystem von Tesla zu setzen. Subaru hatte im August seine Elektroauto-Ziele nach oben korrigiert und sieben neue BEVs angekündigt – drei davon bis Ende 2026 und vier weitere bis Ende 2028.

Tesla betreibt in den USA und Kanada derzeit rund 15.000 Schnellladepunkte mit seinem proprietären Ladesystem, das inzwischen NACS genannt wird. Das Supercharger-Netz ist damit nicht nur weit verbreitet (da es auch über einen längeren Zeitraum ausgebaut wurde als CCS-Ladenetze), sondern gilt in Nordamerika auch als besonders zuverlässig.

Unter anderem adaptieren auch FordGeneral MotorsVolvo CarsPolestar und Rivian das NACS-System von Tesla – 2024 per Adapter, ab 2025 dann mit der vollständigen NACS-Integration. Grund genug, warum mehrere große Ladeanbieter, darunter die VW-Tochter Electrify America, ihre bestehenden Stationen mit NACS-Kabeln nachrüsten wollen. 

Tesla hatte im November 2022 das Design seines proprietären Ladesteckers freigegeben und das System seitdem als „North American Charging Standard“ bezeichnet. Der schlanke Stecker und der kompakte Ladeport im Fahrzeug ermöglichen (einphasiges) AC-Laden sowie das DC-Schnellladen – letzteres lange Zeit ausschließlich an Teslas eigenen Superchargern.

subaru.co.jp

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