USA: Luftwaffe und FAA bringen eVTOL-Nutzung voran
Die US-Bundesluftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) arbeitet mit der US-Luftwaffe zusammen, um die sichere Integration von E-Flugtaxis in das nationale Luftraumsystem zu unterstützen. Einer kürzlich unterzeichneten Vereinbarung zufolge wollen die Partner Daten austauschen und Fachwissen zu Tests von eVTOLs teilen.
„Mit dieser Absichtserklärung und der laufenden ‚AAM Interagency Working Group‘ beschleunigen wir den Durchbruch von elektrischen vertikal startenden und landenden Flugzeugen“, sagt Oberst Elliott Leigh von der US Air Force.
„Wir treiben den Fortschritt in der Antriebstechnik, in der Fertigung und den Materialien sowie in der Prüfung und Sicherheit einer neuartigen Klasse von Luftfahrzeugen voran.“ AAM steht in diesem Fall für Advanced Air Mobility.
„Diese Daten werden dazu beitragen, FAA-Zertifizierungsbemühungen, Richtlinien, Standards und zukünftige Anforderungen an die Luftraumintegration zu gestalten“, fügt John Maffei, Direktor für Technologieentwicklung der FAA hinzu.
Im Juli hatte die FAA einen Umsetzungsplan veröffentlicht, in dem detaillierte Schritte beschrieben werden, die die Behörde und andere befolgen müssen, um in naher Zukunft sichere Flüge mit eVTOLs zu ermöglichen.
Die US-Luftwaffe hatte bereits zuvor Interesse an der Technologie gezeigt und im August bis zu sechs eVTOLs aus dem Hause Archer bestellt. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben bereits seit 2021 mit dem US-Verteidigungsministerium, dem die Luftwaffe unterstellt ist. Zudem hatte es die Gründung eines Beirats für die Arbeit mit der Regierung bekanntgegeben, um den direkten Kontakt mit den entsprechenden Regierungsbehörden herzustellen und die Nutzung von Archers eVTOL-Flugzeug „Midnight“ und den damit verbundenen Technologien voranzutreiben.
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