BMW baut iX2 nun in Serie

BMW hat in Regensburg mit der Serienproduktion des neuen X2 und dessen rein elektrischem Ableger iX2 begonnen. Mit Start of Production (SOP) der zweiten X2-Generation wird in Regensburg auch eine dritte Schicht eingeführt.

Bild: BMW

Der im Oktober vorgestellte iX2 kann bereits konfiguriert werden, die Listenpreise für den iX2 xDrive30 beginnen in Deutschland ab 56.500 Euro. Wann die Auslieferungen des zunächst nur als Allradler erhältlichen iX2 beginnen sollen, erwähnt BMW in der Mitteilung zum SOP jedoch nicht. Zur Premiere war allgemein von Anfang 2024 die Rede.

In dem Werk in der Oberpfalz wird seit rund einem Jahr auch das Schwestermodell iX1 gebaut. Neben den Verbrenner-Derivaten der beiden kompakten X-Modelle läuft in Regensburg auch die 1er Baureihe vom Band. Über diese drei Baureihen hinweg werden pro Tag 1.000 Fahrzeuge montiert – eine grobe Verteilung auf die Baureihen und deren Elektromodelle nennt BMW aber nicht. Da die verschiedenen Antriebsformen auf einer Linie gebaut werden, kann die Produktion flexibel zwischen Verbrennern und Elektroantrieben variiert werden.

Mit dem SOP des neuen X2 und den zusätzlichen Produktionsvolumina wechselt das Werk Regensburg ab sofort in den Dreischichtbetrieb. Die bestehenden Früh- und Spätschichten werden um eine Nachtschicht ergänzt. Bis Ende des Jahres wird die BMW Group in Regensburg rund 500 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort fest einstellen und über 350 Millionen Euro in die Fahrzeugproduktion investieren.

„Mit der Produktion des BMW X2 und seiner vollelektrischen Variante BMW iX2 machen wir in Regensburg weiter Tempo beim Hochlauf der Elektromobilität“, sagt Werkleiter Armin Ebner. „Dass wir hier in der Oberpfalz nun ein zweites vollelektrisches Modell fertigen, wird für weiteres Produktionsvolumen am Standort sorgen.“ 

In Regensburg werden inzwischen auch zahlreiche Aspekte der „iFacotry“-Produktions-Strategie von BMW umgesetzt. Nach Angaben des Unternehmens kommt in Regensburg „als erstes Werk in der Automobilindustrie weltweit“ in der Serienfertigung beispielsweise ein durchgängig digitalisierter und automatisierter Prozess für Inspektion, Bearbeitung und Markierung von lackierten Fahrzeugoberflächen durch KI (Künstliche Intelligenz)-gesteuerte Roboter zum Einsatz.

Das Werk verfügt auch über eine eMobility-Komponentenfertigung. In Regensburg hatte BMW bereits im April 2021 mit dem Lackieren von Batteriezellen begonnen. Dabei werden die Alu-Gehäuse der prismatischen Zellen mit einem dicken Lack überzogen, was laut BMW die mechanische Robustheit und Wärmeleitfähigkeit der Batteriezelle erhöht. Bis Ende 2021 wurde das Lackieren von einer auf vier Linien erweitert, im Oktober 2022 wurde dann auch die Montage der Hochvoltbatterien aufgenommen.

bmwgroup.com

4 Kommentare

zu „BMW baut iX2 nun in Serie“
Daniel
03.11.2023 um 08:58
Der BMW iX2 ist komplett nackt rund 12.000€ teurer als ein Tesla Model Y. Der Tesla ist allerdings erheblich besser ausgestattet und bietet viel mehr Platz und Sicherheit.
Robert
03.11.2023 um 12:10
Dafür bekommst du aber einen Deutschen Markenname und du bekommst bessere Spaltmaße das kostet nun mal einen gewissen Aufpreis,
Christoph
03.11.2023 um 12:18
Bin voll bei dir! Hardcore BMW-Fans und viele Dienstwagenfahrer wird das aber trotzdem sicher nicht abhalten!
Andy B.
10.11.2023 um 19:33
Das Model Y ist eine Klapperkiste mit viel Platz, ohne Komfort und tristem Interior. Und wieso wird hier die Sicherheit vom „Y“ hervorgehoben, die Assistenzsyteme im BMW sind lange schon besser als die von Tesla!! Einen Vorsprung hat Tesla eigentlich nur noch in der Reichweite. ‍♂️

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