Thailand führt eMobility-Förderung weiter
Die Höhe der Zuschüsse variiert je nach Fahrzeugtyp und Batteriekapazität. Ein Beispiel: Ein E-Pkw, der weniger als zwei Millionen Baht (ca. 52.000 Euro) kostet und eine Batterie von mehr als 50 kWh verbaut hat, wird mit 50.000 bis 100.000 Baht (1.300 bis 2.600 Euro) gefördert. Ist die Batterie kleiner als 50 kWh, liegt der Zuschuss zwischen 20.000 und 50.000 Baht (520 bis 1.300 Euro). E-Pkw, deren Preis sieben Millionen Baht (ca. 183.000 Euro) nicht übersteigt, werden zudem über eine Senkung der Verbrauchsteuer von acht auf zwei Prozent gefördert.
Elektro-Motorräder bis zu einem Preis von 150.000 Baht (rund 3.900 Euro) werden mit 5.000 bis 10.000 Baht gefördert, also 130 bis 260 Euro – sofern die Batterie größer als drei Kilowattstunden ist.
Zudem gibt es eine weitere Regelung für Fahrzeugimporte: Für den Import von komplett montierten E-Pkw, deren Preis zwei Millionen Baht (ca. 52.000 Euro) nicht übersteigt, werden 2024 und 2025 die Einfuhrzölle um bis zu 40 Prozent gesenkt.
Damit werden im Prinzip die bisherigen Fördermaßnahmen auf den Zeitraum 2024 bis 2027 ausgeweitet, die im Frühjahr 2022 beschlossen wurden. Bisher wurden bei importierten E-Autos, deren Preis zwischen zwei und sieben Millionen Baht lag, die Einfuhrzölle auf 20 Prozent gesenkt. Diese Maßnahme wird nun nicht mehr erwähnt, die Senkung der Zölle scheint also nur noch für günstigere E-Autos zu gelten – das aber in unveränderter Höhe.
Die thailändische Regierung verfolgt das Ziel „30@30“, wonach bis zum Jahr 2030 mindestens 30 Prozent der lokalen Produktion auf emissionsfreie Fahrzeuge entfallen soll. Derzeit werden in Thailand 725.000 Autos und 675.000 Motorräder pro Jahr gebaut. Thailand ist geografisch gut positioniert, um asiatische Märkte zu bedienen, und verfügt über eigene Nickelressourcen und kann auch die Verarbeitung von indonesischem Nickel übernehmen.
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