Kempower liefert Lade-Hardware an Aqua Superpower
Ziel ist es, Betreiber großer Standorte wie den Yacht Club de Monaco bei der Bewältigung ihrer steigenden Nachfrage nach Ladestationen für Elektroboote zu unterstützen, wie es in den Mitteilungen der beiden Unternehmen heißt. Die Satelliten-Ladelösung von Kempower, bei der die extrem schmale Ladesäule und die Leistungstechnik voneinander getrennt platziert werden können, ist für ihren geringen Platzbedarf am Ladeplatz selbst bekannt – wie es in Häfen oft der Fall ist.
Aqua Superpower bezeichnet im Vertrieb die Kempower-Lösung als Aqua 200 HPC – der Satellit bietet bis zu 200 kW Ladeleistung. Das Ladekabel ist mit zehn Metern etwas länger als bei den HPC für E-Autos, damit der Ladeport an den E-Booten erreicht werden kann. Der Aqua 200 HPC wird als Satellit mit einer sogenannten Power Unit verbunden. Diese leistet bis zu 600 kW, kann dank eines dynamischen Lastmanagements bis zu acht Ladepunkte versorgen.
Die Partnerschaft ist aber offenkundig nicht exklusiv. In Monaco wird Aqua Superpower neben der Kempower-Lösung auch das Modell Aqua 75 DC sowie Aqua Pods aufbauen. Bei der Aqua 75 DC handelt es sich um eine DC-Säule, die auf der Technik des australischen Herstellers Tritium basiert – Aqua Superpower hat die Ladesäule aber für den maritimen Einsatz (etwa in Salz-haltiger und feuchter Luft) optimiert. Bei dem Aqua Pod handelt es sich um eine AC-Ladelösung.
Mit den speziellen Kempower-Säulen ergänzt Aqua Superpower vielmehr das Portfolio – mit den Lade-Satelliten können Anlagen realisiert werden, die mit der bisherigen Hardware in der Form nicht möglich gewesen wären. Der Yacht Club de Monaco hat etwa eine Mischung aus Aqua 75 DC, Aqua Pods und der Kempower-Lösung an einem einzigen Ponton installiert.
„Wir setzen uns für eine sauberere Umwelt und für einen emissionsfreien Transport ein, nicht nur an Land, sondern auch auf See. Die Beteiligung an der Entwicklung der weltweit größten öffentlichen Marine-Schnellladeanlage auf einem einzigen Ponton ist ein bedeutender Meilenstein, um die Elektrifizierung von Booten voranzutreiben“, sagt Tomi Ristimäki, CEO von Kempower. „Wir freuen uns, Teil dieses Projekts zu sein, das darauf abzielt, die Elektrifizierung von Booten in ganz Europa zu beschleunigen.“
„Wir sind ständig auf der Suche nach bewährten ‚Best-in-Class‘-Technologiepartnern für die Entwicklung unseres maritimen Schnellladenetzwerks und unserer Infrastruktur“, ergänzt Alex Bamberg , CEO von Aqua Superpower. „Wir haben uns aufgrund der skalierbaren Systemarchitektur und des nahtlosen Benutzererlebnisses für die Zusammenarbeit mit Kempower entschieden. Unsere Partnerschaft ermöglicht es uns, robuste und leistungsstarke Schnellladegeräte für die Schifffahrt bereitzustellen, die den Anforderungen von Gewerbe- und Freizeitnutzern im Yacht Club de Monaco gerecht werden.“
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