SAIC-GM kooperiert mit Tesla in China

SAIC-GM gibt als erster chinesischer Autohersteller eine Ladeinfrastruktur-Partnerschaft mit Tesla bekannt. Allerdings gilt diese Partnerschaft für China und nicht die USA. Dort wurden in den vergangenen Monaten ebenfalls eine Reihe von Ladeinfrastruktur-Deals bekanntgegeben.

Bild: SAIC-GM

SAIC-GM, das chinesische Joint Venture von SAIC und General Motors, wird Besitzern rein elektrischer Cadillac- und Buick-Modelle auf Basis der GM-Plattform Ultium in China ab Ende 2023 über die eigenen Apps Zugang zu Superchargern und Destination Chargern von Tesla ermöglichen. Zumindest zu denen, die für Fremdmarken freigeschaltet sind.

Bislang sind dies zehn Supercharger und über 200 Destination Charger, künftig sollen es aber mehr werden. Tesla verfügt auf dem chinesischen Festland derzeit über mehr als 1.800 Supercharger-Standorte mit über 11.000 Säulen sowie über mehr als 2.000 Destination Charger an über 700 Standorten, heißt es in der Pressemitteilung von SAIC General Motors.

SAIC-GM baut übrigens auch ein eigenes Ladenetzwerk in China auf. Bislang umfasst dieses 52 eigene Standorte mit insgesamt 246 Ladestationen. Darüber hinaus partnert der Autobauer nach eigenen Angaben mit anderen Ladepunktbetreibern und verschafft seinen Kunden somit Zugang zu mehr als 500.000 Ladestationen in 320 Städten in ganz China.

In Nordamerika hatte General Motors bereits im Juni eine Ladeinfrastruktur-Partnerschaft mit Tesla geschlossen. Ab 2025 sollen dort neue GM-Stromer mit dem North American Charging Standard (NACS) von Tesla ausgestattet werden. GM war der zweiter Autobauer (nach Ford), der eine solche Partnerschaft für Nordamerika bekannt gegeben hatte. Seit dem folgten weitere Hersteller

saic-gm.com (auf Chinesisch), cnevpost.com

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