Mercedes macht E-Antrieb zur Pflicht beim Dienstwagen
Das berichtet die „Automobilwoche“ unter Berufung auf Unternehmenskreise, Mercedes selbst hat die Entscheidung allerdings bereits bestätigt. Die Maßnahme wurde vor dem Hintergrund des strategischen Wechsels vom Ansatz „Electric first“ zu „Electric only“ getroffen – bis Ende des Jahrzehnts will Mercedes bekanntlich nur noch Elektroautos anbieten, wo es die Marktbedingungen zulassen. „Diesen Anspruch haben wir auch uneingeschränkt hinsichtlich unserer Dienstwagenflotten“, sagte ein Sprecher der Zeitung.
Es bleibt aber bei dieser eher allgemeinen Aussage, auf Nachfragen zu Details wie etwa die Nutzungsbedingungen und Fahrzeugbestände des Fuhrparks gab es keine Antwort des Unternehmens. Klar ist aber: In Zukunft wird bei der nächsten Dienstwagen-Beschaffung keine E-Klasse mehr bestellt, sondern ein EQE – um beim Dienstwagen-Klassiker von Mercedes zu bleiben.
Ob die Maßnahme, im eigenen Fuhrpark vorrangig auf E-Autos zu setzen, nur mit dem strategischen Fokus zu tun hat oder auch mit der Nachfrage, bleibt offen. Mercedes hatte im Frühjahr das Ziel, im Jahr 2025 die Hälfte des Absatzes mit elektrifizierten Fahrzeugen zu erzielen, um ein Jahr nach hinten geschoben. Wie berichtet hat Mercedes-Benz seit Jahresbeginn 1.529.800 Fahrzeuge verkauft, davon 174.500 rein elektrische – das entspricht einer BEV-Quote von 11,4 Prozent.
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