VW wird E-Auto-Lieferant des Vatikans
Die erste komplette Charge für die päpstliche Flotte wird anfangs aus insgesamt 40 Exemplaren der Baureihen ID.3, ID.4 und ID.5 bestehen. Bei den beiden ersten, jetzt bereits ausgelieferten ID.3 handelt es sich um den Pro Performance, also das 150 kW starke Modell mit 58-kWh-Batterie. Beide Fahrzeuge sind in der Standard-Farbe Mondstein-Grau und haben auch die Serienmäßigen 18-Zoll-Stahlfelgen.
Später sollen „weitere emissionsfreie Fahrzeuge der Marken des Volkswagen Konzerns an den Vatikan übergeben“ werden – ausdrücklich des Volkswagen-Konzerns, nicht nur der Marke VW. Laut einer DPA-Meldung unter Berufung auf eine Mitteilung des Vatikans soll es sich dabei auch um Elektroautos von Skoda handeln. Ziel ist es, bis 2030 die gesamte Flotte des Stadtstaats zu elektrifizieren. So sieht es das Programm des Vatikans mit der Bezeichnung „Ökologischer Umbau 2030“ vor, das darauf abzielt, den CO2-Fußabdruck des staatlichen Fuhrparkes zu verringern. Um dies zu erreichen, sollen die vorhandenen Fahrzeuge nach und nach durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Um welche Stückzahlen es dabei geht, wird aber weder in der Mitteilung noch der DPA-Meldung genannt.
Für den Betrieb der Elektroautos sollen auf dem kleinen Staatsgebiet sowie in den extraterritorialen Gebieten Ladesäulen errichtet werden. Details zum Umfang des vatikanischen Ladenetzes sind noch nicht bekannt.
Zur Übergabe der beiden ID.3 und dem Fototermin mit Papst Franziskus waren Volkswagen-Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales, Christian Dahlheim, CEO der Volkswagen Financial Services AG und Marcus Osegowitsch, CEO der Volkswagen Group Italia in den Vatikan gekommen.
„Die Elektrifizierung von Fuhrparks wird weltweit immer wichtiger. Dass künftig auch Beschäftigte des Vatikans zu den ID. Fahrern zählen werden, ist eine große Ehre für unsere Marke und unterstreicht die Attraktivität unserer vollelektrischen ID. Modelle“, sagte Imelda Labbé bei der Fahrzeugübergabe in der Vatikanstadt.
VWFS-Chef Dahlheim ergänzte: „Wir freuen uns sehr, den Vatikan bei diesem wichtigen Projekt unterstützen zu können. Das ist etwas ganz Besonderes für uns und zeigt, dass wir mit unseren Mobilitätslösungen absolut wettbewerbsfähig sind.“ Ein Vertreter des Vatikans kommt in der VW-Mitteilung nicht zu Wort.
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