E-Roller-Hersteller Unu stellt Insolvenzantrag

Der Berliner Elektroroller-Hersteller Unu hat Insolvenz angemeldet. Einem Agenturbericht zufolge wird der Geschäftsbetrieb im Rahmen des Insolvenzverfahrens aber weitergeführt. Das 2013 gegründete Unternehmen soll eine Sanierung anstreben.

Bild: Unu

Der Antrag auf Insolvenz sei am Donnerstag beim Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg gestellt worden, teilte Unu laut dpa am Freitag mit. Als Gründe für die Zahlungsunfähigkeit werden „gestiegene Material- und Transportkosten, höhere operationelle Kosten und die stark eingebrochene Nachfrage im Zuge der Inflation“ genannt.

Die dpa berichtet, dass das Unternehmen schon länger mit Problemen gekämpft und zuletzt noch rund 50 Mitarbeiter beschäftigt habe.In der Pandemie musste Unu etwa die Produktion für mehrere Monate aussetzen. Hinzugekommen seien Lieferprobleme bei Chips und jüngst die „schlechte Konsumstimmung“.

Seine elektrischen Scooter vertreibt Unu eigenen Angaben zufolge in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Noch im September hatte der Berliner Elektroroller-Hersteller sein Abo-Angebot grundlegend überarbeitet und seine Präsenz mit Handelspartnern ausgebaut.

Darauf soll nun aufgebaut werden: „Aus diesem Grund sehen wir gute Chancen, eine Sanierungslösung zu erreichen und den Verkauf sowie den Service der Roller fortzuführen“, wird Insolvenzverwalter Gordon Geiser zitiert.

tagesspiegel.de

1 Kommentar

zu „E-Roller-Hersteller Unu stellt Insolvenzantrag“
Shino
29.11.2023 um 16:07
Ja, der neue UNU ist aber auch bei weitem nicht su hübsch wie der alte.

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