Isuzu baut eMobility-Zentrum in Japan
Das sogenannte „Earth Lab“ soll im Juni 2026 in Betrieb gehen, wie es in einer Mitteilung von Isuzu heißt. Isuzu ist ein eigenständiger Hersteller uns als Unternehmen im japanischen Nikkei225-Index gelistet, Autobauer wie Toyota und Mitsubishi halten jedoch Isuzu-Anteile. Zudem war Isuzu zwischenzeitlich eng mit General Motors verbunden – auch bei der Technik.
Bei der Elektrifizierung hat Isuzu bisher ebenfalls vor allem auf Partnerschaften gesetzt, etwa mit Toyota und Hino bei den Bussen oder Honda bei einem schweren BZ-Lkw. So konnten die eMobility-Investitionen geteilt werden. Mit dem neuen Entwicklungszentrum will Isuzu aber wieder eigenständiger werden und selbst E-Antriebe für BEV und FCEV entwickeln und testen.
Die neue Anlage soll laut der Mitteilung über „Test- und Bewertungsgeräte für Komponenten wie Batterien, Motoren, EV-Systeme und Wärmemanagement“ verfügen. „Durch den Erwerb eines tieferen Verständnisses der Batterieeigenschaften möchte das Unternehmen die Leistung des Batteriemanagements maximieren. Darüber hinaus ist es möglich, die Funktionalität kombinierter EV-Komponenten wie Batterien und Motoren zu optimieren sowie das Wärmemanagement des gesamten Systems zu optimieren“, so Isuzu. Das Ziel: Eine bessere Reichweite und Leistung der elektrischen Fahrzeuge.
Das Gebäude kommt auf eine Grundfläche von 5.700 Quadratmetern, über mehrere Stockwerke soll das Entwicklungszentrum auf rund 27.000 Quadratmeter kommen. Bis zur Inbetriebnahme 2026 will Isuzu 40 Milliarden Yen oder umgerechnet 246 Millionen Euro investieren.
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