Neta läutet E-Auto-Produktion in Thailand ein
Den Bau des Werks in der thailändischen Hauptstadt Bangkok hatte Neta im März 2023 eingeläutet. Noch wird vor Ort in geringerem Umfang gefertigt. Mit Start der Großserienproduktion im ersten Quartal 2024 soll die Jahreskapazität aber auf 20.000 Fahrzeuge gesteigert werden. Das erste vor Ort hergestellte Modell ist das Elektro-SUV Neta V-II als Rechtslenker.
Das Werk wird Neta nach eigenen Angaben als wichtiger Standort für die Herstellung und den Export von E-Autos mit Rechtslenkung in die ASEAN-Staaten dienen. Für den Betrieb der Stätte kooperiert die chinesische Marke mit dem thailändischen Unternehmen Bangchan General Assembly Co., Ltd. (BGAC).
Laut „CN EV News“ hat Neta inzwischen mehr als 12.000 Fahrzeuge in Thailand ausgeliefert und kommt auf einen Anteil von 20 Prozent an den Elektroauto-Zulassungen des Landes. 2024 will die Marke bereits „in mehr als 50 Ländern und Gebieten Fuß fassen“ und einen Export-Absatz von 100.000 Fahrzeugen erreichen. Im Januar 2023 wurde bekannt, dass Neta auch die Skateboard-Plattform von Anteilseigner CATL nutzen wird – ob das in China, in Thailand oder in beiden Ländern der Fall sein wird, ist aber noch nicht bekannt.
Thailand hat sich unterdessen zu einem eMobility-Hub in Südostasien entwickelt, vor allem als Expansionsbasis für chinesische Hersteller. Changan baut dort ebenfalls ein Werk, ebenso GAC Aion und seit November wird auch der MG4 in Thailand hergestellt. Zudem gibt es einige Batterie-Projekte, etwa von Eve Energy, SVOLT und Gotion High-Tech.
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