ZF bietet Reparatur-Kits für E-Antriebe im Aftermarket
Immer häufiger würden sich freie Werkstätten mit Reparaturen an E-Autos beschäftigen und dafür die entsprechenden Ersatzteile benötigen. Zwar gelten E-Antriebssysteme als besonders verschleißarm. Doch ganz ohne Reparatur kommen auch E-Fahrzeuge nicht aus. „Oftmals sind davon gar nicht die zentralen Komponenten wie E-Motor oder Leistungselektronik betroffen, sondern lediglich Peripherieteile wie Sensoren, Stecker, Gehäuse oder Kabel“, so ZF in einer Mitteilung.
Bei dem Angebot handelt es sich zunächst um speziell zusammengestellte Kits für insgesamt 43 Reparaturszenarien an E-Achsantrieben, mit denen Werkstätten beispielsweise undichte Kühlmittelanschlüsse ersetzen, defekte Parksperren reparieren, Motorhalterungen austauschen, Geschwindigkeits- oder Temperatursensoren wechseln oder auch Antriebswellen austauschen können. Wie ZF mitteilt, enthalten die Kits alle Ersatzteile, Befestigungselemente und Hilfsmittel, die für die jeweilige Reparatur nötig sind.
„Bei keiner dieser Arbeiten muss der Elektromotor beziehungsweise der elektrische Achsantrieb ausgebaut werden. Allerdings müssen die Werkstätten darauf achten, dass ausschließlich Personen mit Hochvoltausbildung die entsprechenden Arbeiten ausführen. Um die Fahrzeuge für eine Reparatur spannungsfrei zu schalten, ist die Ausbildungsstufe 2S nach DGUV 209-093 vorgeschrieben“, wie der Zulieferer wissen lässt. Eine solche Ausbildungsstufe könne beispielsweise im entsprechenden Trainingsprogramm von ZF Aftermarket erlangt werden.
Die 43 Reparatur-Kits sind bereits bestellbar. Die genauen Inhalte der einzelnen Kits können im Online-Produktkatalog von ZF Aftermarket bzw. in dieser Broschüre eingesehen werden. Bei den 43 Kits soll es allerdings nicht bleiben. Für die Zukunft hat ZF Aftermarket nach eigener Aussage weitere Reparatur-Kits für verschiedene Fahrzeughersteller geplant.
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