GROHAG errichtet Ladeinfrastruktur an der Großglockner Hochalpenstraße

Die Betreibergesellschaft Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) will entlang der Großglockner Hochalpenstraße und in der Region rund um den Berg ein Netz aus rund 200 bis 300 Ladepunkten errichten. Als Technikpartner ist der Schnelllade-Spezialist EnerCharge an Bord.

Bild: EnerCharge | Fotograf: Stefan Eder

Aktuell gibt es an der Großglockner Hochalpenstraße laut GROHAG-Website 15 Ladestationen, darunter auch sieben Schnellladestationen. Bis zum Jahr 2025 sollen als Zwischenziel 100 Ladepunkte rund um den Großglockner installiert sein. Die Ladeinfrastruktur gehöre „zu den höchstgelegenen der Welt“, betonen die Initiatoren.

Die Hochalpenstraße zählt zu den beliebten Ausflugszielen Österreichs. In Sachen E-Mobilität soll die Panoramastraße eine Vorreiterrolle einnehmen: „Angefangen beim intensiven Ausbau der Ladeinfrastruktur über den grünen Strom, der zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammt, bis hin zum touristischen Angebot der ‚Großglockner-E-Genusstour‘ und den Einsatz einer eigenen E-Flotte“, zählt GROHAG auf.

Als Technikpartner setzt das Unternehmen auf die ebenfalls in Österreich beheimatete EnerCharge GmbH. Beide Seiten kooperieren bereits bei den bestehenden Ladestationen. Wichtig ist der GROHAG unter anderem die robuste Verarbeitung der Ladegeräte angesichts der „teilweise rauen, hochalpinen Witterungsbedingungen“. Die höchsten derzeit installierten EnerCharge-Ladepunkte liegen den Partnern zufolge auf einer Seehöhe von 2.262 Metern knapp unterhalb des Fuschertörls.

Jens Winkler, Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, äußert sich wie folgt: „Wir freuen uns über den Weitblick der Großglockner Hochalpenstraße AG, die Strecke mit einer Dichte an Schnellladestationen aufzuwerten, die ihresgleichen sucht. So wird der Fahrtraum auch absolut e-tauglich.“

Johannes Hörl, Vorstand der GROHAG, betont: „Wir haben von unseren E-Mobilisten sehr viel positives Feedback zur einfachen Handhabung und der super Ladegeschwindigkeit der EnerCharge-Ladesäulen bekommen. Und auch wir als Betreiber der Ladeinfrastruktur an der Großglockner Hochalpenstraße und im Umfeld der Hohen Tauern sind mit der Top-Funktionalität der Infrastruktur absolut zufrieden.“

ots.at, grossglockner.at

7 Kommentare

zu „GROHAG errichtet Ladeinfrastruktur an der Großglockner Hochalpenstraße“
Musicman
05.12.2023 um 08:23
Wie will man denn eine Vorreiterrolle einnehmen wenn man aktuell 2 HPC hat und bis zum Jahr 2025 weitere installieren will??? Das klingt nach wenig bis gar nix und vor allem viel zu spät. Da hätte man sich vor ein paar Jahren dran setzen müssen um eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Cora Werwitzke
07.12.2023 um 14:44
Es handelt sich um 7 HPC, das haben wir im Text berichtigt. Hier eine Übersicht aller bisherigen Lader:● Heiligenblut – Ortszentrum (2 x HPC 120 kW, 4x AC 22kW)● Heiligenblut - Kassenstelle Rossbach (2 x HPC 120 kW)● Fusch - Kassenstelle Ferleiten (2 x HPC 120 kW)● Fusch - Hotel Römerhof (2 x HPC 120 kW, 4x AC 22 kW)● Mittersill – NP-Zentrum (2 x HPC 120 kW, 4x AC 22 kW)● Krimml – Burgwald (4 x AC 22 kW)● Rauris – Fuscher Lacke (2 x HPC 120 kW, 4x AC 22 kW)● Rauris – Tennisplatz (2 x HPC 120 kW, 4 x AC 22 kW)
Jürgen Baumann
05.12.2023 um 08:41
Ja, das ist eine gute Idee. Bisher war die höchstgelegene Ladestation am Grossglockner etwas dürftig. Tesla war auch schon da. Wenn es hochalpin wird, empfehle ich ein Dach - gerne mit PV. Schützt die eigene Ladeinfrastruktur, trägt zum Energiegewinn bei und Kunden finden die geschützte Station auch leichter. Schliesslich gibt es auch bei den fossilen Tankstellen mit gutem Grund ein Dach.
erFahrer
05.12.2023 um 12:27
Zustimmung- mach mit Solardach erst wirklich glaubwürdig. !
Manfred Stummer
05.12.2023 um 08:43
" ...rund um den Berg ein Netz aus rund 200 bis 300 Ladepunkten errichten." Das werden wohl weit überwiegend AC-Lader sein. Als E-Autofahrer, seit nunmehr über 6 Jahren, meine ich eine deutlich geringere Anzahl, dafür aber leistungsfähige DC-Ladeparks für mehreren Fahrzeuge gleichzeitig (siehe Tesla) wäre sinnvoller.
erFahrer
05.12.2023 um 08:44
Ja, das Management ist auf Zack. Erwähnt sollte noch werden, das ein HPC nördlich sogar vor der Bezahlschranke ist. 40 € Verbrenner, 32 € BEV und nur 24,5 € eMooed für die Straße in diesem Jahr.
Martin
06.12.2023 um 14:41
Aktuell sind da 7 HPC und einige in Projektierung. Warum steht da nur was von 2?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert