Fiats Elektro-Kleinwagen heißt Pandina
Das bestätigte Stellantis-CEO Carlos Tavares laut übereinstimmenden Medienberichten aus Serbien. Eine der Produktionsstätten wird das umgerüstete Stellantis-Werk im serbischen Kragujevac sein. Darüber hinaus soll der Pandina in Betim (Brasilien) und Kentira (Marokko) gebaut werden.
Lange Zeit wurde das angekündigte Elektroauto von Fiat für unter 25.000 Euro als der nächste Fiat Panda gehandelt. Der Name Pandina wurde laut den Berichten vom Balkan gewählt, um eben die Nähe zum Panda herzustellen, sich aber dennoch abzuheben. Denn wenn es keine strengeren Anforderungen bei der kommenden Euro-7-Abgasnorm gebe, könnte der Verbrenner-Panda bis 2027 weitergebaut werden.
Die offizielle Präsentation des Modells ist für den 11. Juli 2024 geplant. Der Kleinwagen soll sowohl als Hybrid- als auch als reines Elektromodell vorfahren. Für die Hybrid-Variante wird ein Basispreis von rund 15.000 Euro erwartet, die BEV-Version soll mit 200 Kilometern Reichweite ab 20.000 Euro und mit 320 Kilometern Reichweite ab 23.000 Euro kosten.
Das sind recht genau die Preise und Reichweiten-Angaben des Citroën ë-C3, der ab Anfang kommenden Jahres ausgeliefert werden soll. Für die preiswerten Elektro-Kleinwagen hat Stellantis seine Plattform e-CMP optimiert und vor allem die Kosten gesenkt. Dass die nun CMP Smart Car genannte Plattform direkt in zwei europäischen Werken eingeführt wird (Trnava und Kragujevac), verwundert nicht: Denn bereits kurz nach der Premiere des ë-C3 und der CMP Smart Car hieß es, dass Stellantis insgesamt sieben Modelle auf der Plattform erwägt. Gerüchten zufolge soll auch der Opel Crossland der nächsten Generation diese Basis nutzen und parallel zum ë-C3 und Fiat Pandina als preiswertes Elektroauto angeboten werden.
Der Fiat Pandina soll – wie der Citroën – rund vier Meter lang werden, beim Design soll sich das B-Segment-Crossover an der Studie Centoventi orientieren, das bereits auf dem Genfer Autosalon 2019 vorgestellt wurde. Bereits damals gab das Concept Centoventi einen Ausblick auf einen Elektro-Panda. 2024 könnte es also soweit sein, wenn auch unter leicht anderem Namen.
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