Autocar Industries bezieht BZ-Systeme von GM
Unter diesen Nutzfahrzeugen sollen laut einer Mitteilung von General Motors etwa Betonmischer, Abroll- und Muldenkipper, Müllfahrzeuge und Terminal-Zugmaschinen sein. Das erste dieser Fahrzeuge soll 2026 im Werk von Autocar in Birmingham im US-Bundesstaat Alabama in Produktion gehen.
Autocar Industries wird von GM als „Marktführer für maßgeschneiderte Arbeitsfahrzeuge“ bezeichnet. Der neue Partner betrachte „diese Initiative als eine wichtige Erweiterung, um seinen Kunden robuste Lösungen ohne Abgasemissionen anzubieten“.
Dafür will Autocar künftig Brennstoffzellen-Systeme aus der Hydrotec-Reihe von GM nutzen. Die sogenannten „Hydrotec Power Cubes“ wurden für Nutzfahrzeug-Anwendungen entwickelt und sollen sich durch ihr kompaktes Design, die skalierbare Plattform und den einfachen Einbau auszeichnen. Auf welche technischen Daten die Autocar-Modelle kommen sollen, wird in der GM-Mitteilung nicht erwähnt – angesichts der Bandbreite an Modellen, die mit der Brennstoffzellen-Lösung ausgestattet werden sollen, ist das kaum verwunderlich.
Bekannt sind nur die Daten der Power Cubes selbst: Jede Einheit leistet 77 kW, dabei können mehrere Power Cubes in einem Fahrzeug verbaut werden, wenn der Leistunsbedarf höher ist. Jeder Cube enthält 300 Brennstoffzellen sowie ein eigenes Wärme- und Energiemanagementsystem.
„Antriebssysteme für Elektrofahrzeuge wie die Ultium-Plattform von GM sind großartige Lösungen für die Elektrifizierung von Personenkraftwagen, aber größere Fahrzeuge wie Klasse-8-Lkw, Müllwagen und Terminalzugmaschinen von Autocar erfordern robuste Lösungen, die eine erhebliche Energietragfähigkeit und schnelle Betankungszeiten ermöglichen“, sagt Charlie Freese, GM-Geschäftsführer für die Sparte Hydrotec. „Wir wollen Lösungen ohne Abgasemissionen für die größten Fahrzeuge mit dem höchsten Energieverbrauch ermöglichen, und Brennstoffzellen sind ideal für die energieintensivsten Anwendungen.“
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