N-Version des Hyundai Ioniq 5 startet bei knapp 75.000 Euro
Das erste Elektromodell der sportlichen Submarke N von Hyundai basiert zwar auf dem Ioniq 5, geht aber beim Antrieb eigene Wege. Es bleibt zwar bei einem zweimotorigen Allradantrieb, dieser kommt aber – wie bei der Vorstellung im Juli berichtet – auf bis zu 478 kW Leistung. Und damit nochmals etwas mehr als der 430 kW starke Kia EV6 GT, der auf der gleichen Plattform E-GMP basiert.
Zusätzlich zu den stärkeren Antrieben kommt auch eine überarbeitete Batterie zum Einsatz. Hyundai gibt den Energiegehalt mit 84 kWh an, was für eine WLTP-Reichweite von bis zu 448 Kilometern reichen soll.
Neben der Boost-Funktion auf jene 478 kW (oder kurzzeitig 650 PS für einen Spurt von null auf 100 km/h in 3,4 Sekunden) gibt es etwa eine Launch Control, eine „N Race“-Funktion für ein intelligentes Energiemanagement im Renneinsatz oder das N Pedal, das durch Nutzung der der Verzögerungskraft der Rekuperationein dynamisches Einlenkverhalten am Kurveneingang ermöglichen soll. Zwei in der eMobility-Welt eher umstrittene Features: Es gibt auch simulierte Schaltvorgänge und einen (in den Einstellungen aktivierbaren) Verbrenner-artigen Sound.
Mit einem Basispreis von fast 75.000 Euro ist der Ioniq 5 N eines der bisher teuersten Hyundai-Modelle, kommt laut dem Hersteller aber auch „nahezu in Vollausstattung“ zum Kunden. Dabei geht es nicht nur um Performance-Features, sondern auch um Komfort und Sicherheit. Die navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, eine 360-Grad-Kamera und ein Parkassistent mit Fernbedienung gehören ebenso zum Lieferumfang wie zahlreiche Assistenten. Die Smartphone-Anbindung per Apple CarPlay oder Android Auto ist nun auch kabellos möglich. Optional werden lediglich ein Panorama-Glasdach (1.300 Euro) sowie ein Sitz-Paket mit Alcantara-Leder-Kombination und belüfteten Vordersitzen (1.500 Euro) angeboten.
hyundai.news, hyundai.com (Konfigurator)
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