Vattenfall baut Schnelllader an 14 DEFAMA-Gewerbeobjekten
Wann das Vorhaben abgeschlossen sein soll, teilen weder Vattenfall noch DEFAMA mit. Klar ist hingegen, dass der Aufbau im kommenden Jahr starten soll. Darüber hinaus ist das Energieunternehmen nach der Installation auch für den Betrieb, die Wartung und den Kundenservice der Ladeinfrastruktur zuständig. Einen entsprechenden Rahmenvertrag haben beide Unternehmen diese Woche unterzeichnet.
An jedem der in ganz Deutschland verteilten Standorte sind mehrere öffentlich zugängliche „Schnellladepunkte mit hoher Leistung“ geplant. Nähere Details zu den Standorten, der Anzahl der Ladepunkte als auch den Ladeleistungen werden allerdings nicht genannt.
„Die Partnerschaft mit der DEFAMA ermöglicht es uns, unseren Kundinnen und Kunden ein attraktives Ladeangebot genau dort zu machen, wo sie es in ihrem Alltag brauchen. Elektromobilität ist die Zukunft und ein wichtiger Bestandteil des Erreichens unserer ambitionierten Klimaziele“, so Tim Gansczyk, Geschäftsführer Vattenfall E-Mobility Deutschland.
Matthias Schrade, Vorstand der DEFAMA, ergänzt: „Schnell laden während des Einkaufs – dank der Kooperation mit Vattenfall können wir an vielen unserer Standorte in ganz Deutschland zukünftig eine bedarfsgerechte, intakte und vor allem eine bequem erreichbare Ladeinfrastruktur bereitstellen. Damit leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit, wir steigern auch den Wert unserer Standorte durch mehr Serviceangebote.“
Die DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG ist eine auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Immobiliengesellschaft. DEFAMA besitzt und betreibt Fachmarktzentren in ganz Deutschland. Zu den größten Mietern zählen laut eigener Aussage u. a. Aldi, Edeka, Kaufland, Lidl, Norma, Penny, Rewe, JYSK, Deichmann oder auch Herkules, KiK, Takko und Toom.
Bereits 2021 hat DEFAMA eine Kooperation mit EnBW getroffen, um Schnellladeinfrastruktur an Einzelhandelsstandorten und Fachmarktzentren in Deutschland bereitzustellen. „Mittelfristig will die EnBW rund 30 der insgesamt rund 40 Standorte der DEFAMA mit Ladesäulen ausstatten“, hieß es vor etwas mehr als zwei Jahren. Mittlerweile ist das Portfolio von DEFAMA sogar auf 64 Einzelhandelsimmobilien gewachsen. Mit Vattenfall kommt also ein weiterer Partner für den Aufbau von Ladeinfrastruktur dazu.
Unabhängig von der obigen Kooperation baut Vattenfall auch an anderen Supermarkt- und Einzelhandelsketten Ladesäulen auf. So nahm das Energieunternehmen im August die ersten Schnelllader an drei Filialen von Netto Deutschland in Betrieb. Bis Ende 2024 sollen rund 270 weitere Netto-Filialen mit Vattenfall-HPC ausgestattet werden. Wichtig: Es handelt sich um Netto Deutschland, eine Tochter der dänischen Salling Group – und nicht um den zu Edeka gehörenden Netto-Discounter mit dem rot-gelben Logo.
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