USSM sichert sich frisches Kapital für Recyclinganlage in den USA

Appian Capital Advisory hat dem Batteriematerial-Produzenten US Strategic Metals (USSM) 230 Millionen Dollar für die Fertigstellung seiner Kobalt- und Nickelmine und einer hydrometallurgischen Batteriematerial-Recyclinganlage im US-Bundesstaat Missouri zugesagt. Letztere soll Ende kommenden Jahres in Betrieb gehen.

Bild: Appian Capital Advisory

Insgesamt hat USSM damit bisher knapp 500 Millionen Dollar eingeworben und will in Fredericktown Kobalt, Nickel, Lithium und Kupfer für Elektroauto-Batterien abbauen, verarbeiten und zurückgewinnen. „USSM wird voraussichtlich die erste bedeutende kurzfristige Lösung für das Recycling und die Verarbeitung von batteriekritischen Mineralien sein, um die Abhängigkeit von der Beschaffung in China zu verringern“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

„USSM ist in der Lage, verschiedene metallische Einsatzstoffe zu verarbeiten, darunter recycelte Lithium-Ionen-Batterien, Schrott aus der Batterieproduktion, gemischte Metallkonzentrate und herkömmliche Erze. Damit ist USSM der einzige vollständig zugelassene inländische Betrieb mit einer erheblichen Verarbeitungskapazität“, sagt Stacy W. Hastie, CEO von USSM.

Die Inbetriebnahme der Recyclinganlage ist für Ende 2024 geplant. Eine Pilotanlage ist bereits seit 2020 aktiv. USSM spricht von einer Verarbeitungskapazität von rund 240 Tonnen Rohmaterial pro Tag. Zudem will das Unternehmen den Großteil des US-amerikanischen Bedarfs an Kobalt für E-Auto-Batterien decken.

„Dank der Finanzierung kann USSM den Automobilherstellern eine sichere und ethisch vertretbare inländische Versorgung bieten, um den Großteil des US-Bedarfs an Kobalt für Fahrzeugbatterien zu decken – ein entscheidender Schritt für die Automobilindustrie und die strategische US-Batterieversorgungskette, während gleichzeitig ein ehemaliger Superfund-Standort im amerikanischen Kernland umgenutzt wird“, so Hastie.

usstrategicmetals.com, appiancapitaladvisory.com

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