Panasonic verfolgt Option für Zellenwerk in Oklahoma nicht weiter

Panasonic hat sich gegen Oklahoma als Standort für ein Batteriezellenwerk entschieden. Das geht aus dem Bericht einer Lokalzeitung hervor. Die Regierung des US-Bundesstaates wollte Panasonic mit einem 700 Millionen Dollar schweren Anreizpaket locken.

Bild: Tesla

Panasonic erklärte im Mai, bis zum Jahr 2030 in Nordamerika mindestens zwei neue Fabriken für die Produktion der großen 4680-Batteriezellen anzustreben. Über die Standorte sei aber noch entschieden worden, hieß es seinerzeit. Als potenzieller Standort war seit Sommer 2022 Oklahoma im Gespräch – bis zur jetzigen Absage.

„Nach sorgfältiger Überlegung haben wir die Entscheidung getroffen, die Entwicklung des Standorts nicht voranzutreiben“, wird Panasonic-Sprecherin Alison Klooster in der Lokalzeitung „Oklahoma Voice“ zitiert. Konkrete Gründe nannte sie nicht. Die Regierung des US-Bundesstaates Oklahoma hatte für Panasonic ein 698 Millionen US-Dollar umfassendes Anreizpaket geschnürt, um die Japaner zu ermutigen, sich mit einer Batteriezellenfabrik in Pryor anzusiedeln. Überzeugen konnte Panasonic dies offenbar nicht.

In Nordamerika fertigt der Konzern aktuell Batteriezellen des Formats 2170 in der gemeinsam mit Tesla betriebenen Gigafactory 1 in Nevada und hat Ende 2022 mit dem Bau einer neuen Fabrik im US-Bundesstaat Kansas begonnen. Hier sollen ab März 2025 ebenfalls Rundzellen des Formats 2170 produziert werden. Im April hatten US-Medien zudem berichtet, dass Panasonic zusammen mit Stellantis und BMW Batteriewerke für große Rundzellen in Nordamerika errichten könnte. Einen neuen Stand dazu gibt es nicht.

oklahomavoice.com

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