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Exeed startet in China / Deutschlandnetz legt los / Ausblick 2024

Hallo zum letzten „eMobility update“ des Jahres. Pünktlich zu Weihnachten hat gerade noch so der erste Deutschlandnetz-Standort eröffnet! Außerdem geht in China eine weitere E-Limousine an den Start und auch Nio und Volvo kündigen ihre nächsten Modelle an. Zum Schluss dieser Sendung habe ich auch noch einen persönlichen Kommentar zum Stand der Elektromobilität für.

1 – Fastned-Ladepark in Düren als erster Deutschlandnetz-Standort eröffnet

Fastned hat gestern Nachmittag den ersten Standort des von der Bundesregierung ins Leben gerufenen Deutschlandnetzes eingeweiht. Der Premieren-Standort liegt in Düren, unmittelbar an der A4 zwischen Aachen und Köln. Zwischen dem Zuschlag und der Eröffnung vergingen nur drei Monate. Wir erinnern uns: Rund 900 Standorte im ganzen Land mit mehr als 8.000 Schnellladepunkten hatte das Bundesverkehrsministerium mit dem Deutschlandnetz ausgeschrieben.

2 – Nio: Präsentation einer 900-Volt-Limousine steht kurz bevor

Nio arbeitet an einem neuen Elektro-Flaggschiff, das bereits kurz vor der Präsentation steht. Die elektrische Luxuslimousine namens Nio ET9 soll schon morgen auf dem Nio Day vorgestellt werden – und damit leider einen Tag zu spät für diese Sendung. Dafür soll es der Stromer mit den Oberklasse-Limousinen der etablierten Premium-Hersteller aufnehmen.

3 – Chery-Marke Exeed führt E-Limousine in China ein

Derweil hat eine andere – übrigens auch neue Marke – ihre erste Elektro-Limousine auf den chinesischen Markt gebracht. Die Rede ist vom Exeed Sterra ES, der zu Preisen ab umgerechnet knapp 29.000 Euro an den Start geht. Die Marke gehört zum Autokonzern Chery und verschärft mit dem neuen Modell den Konkurrenzkampf bei den inzwischen zahlreich verfügbaren Elektro-Limousinen auf dem chinesischen Markt. Bei dem nun enthüllten Exeed Sterra ES handelt es sich um einen vollelektrischen Mittelklassewagen von knapp fünf Metern Länge bei einem Radstand von exakt drei Metern.

4 – Volvo bringt 2025 elektrische Luxuslimousine ES90

Wir bleiben noch so halb in China: Der schwedische Hersteller Volvo, der zum größten Teil dem chinesischen Geely-Konzern gehört, arbeitet an einer Elektro-Version seiner großen Luxuslimousinec. Diese soll 2025 mit dem Kürzel ES90 auf den Markt kommen. Medienberichten zufolge hat der Automobilhersteller bereits die ersten Prototypen in seinem Werk in Shanghai gebaut.

5 – Nach dem Ende des Umweltbonus: Ausblick auf 2024

Und zum Schluss möchte ich noch einen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr geben: 2023 geht mit dem abrupten Stopp des Umweltbonus ja etwas turbulenter zu Ende als gedacht. Ich persönlich bin übrigens nicht traurig darum. Ja, es wird im kommenden Jahr sicher zunächst eine kleine Delle bei den elektrischen Neuzulassungen geben. Mittelfristig aber kommen wir so vielleicht mal zu realistischen Preisen und echtem Wettbewerb.

3 Kommentare

zu „Exeed startet in China / Deutschlandnetz legt los / Ausblick 2024“
Hans Gnann
22.12.2023 um 14:12
Großen Dank an das electrive.net Team für die vielen professionell aufbereiteten Themen und die sachliche Berichterstattung - manchmal mit kurz eingestreuten eigenen Einschätzungen der Lage! Aber bei so viel E-Fuel-Quatsch der da draußen verzapft wird, ist das sehr willkommen! Für mich beginnt nächstes Jahr der Abgesang auf die Verbrenner - wir werden noch nicht 2024 aber bald danach die größte Wertevernichtung im Bereich Mobilität erleben. Denn wenn E-Autos bidirektional laden, bald 2 Mio. und stetig mehr von den 16 Mio. Ein- und Zweifamilien-Haushalten eine PV-Anlage auf dem Dach haben - wer will da noch giftige Dämpfe beim Tanken einatmen und im Sommer bei 30 Grad im Stau Abgase produzieren? Diese Zeiten werden bald vorbei sein...
Armageddon
23.12.2023 um 01:39
wirklich ne Meldung das in China ein 30000+ Euro Auto startet . typisch westliche denke . da mag zwar hier ne Meldung wert sein da aber bestimmt nicht da starten die ab 5000 Euro und die meisten liegen da unter 10000 Euro auf dem BEV Markt . einer der letzten der 10000 Euro kostet ist der BYD Seagull und der hat sich seit April schon 220000+ mal verkauft . das sind Meldungen aber nicht dieses 30000+ Euro Geseier . immer schön unseren Autobauern in die Karten spielen damit sie ja den teuren Mist hier loswerden . ist doch nicht umsonst das VW den ID3 in China für 16000 Euro verkaufen muß und selbst dabei machen die gewinn
Armageddon
26.12.2023 um 15:50
ich bin gespannt wann die ersten tollen Schnellader wieder zurückgebaut werden weil man eben die einfache schuko für die meisten Leute brauch . nur 1% aller Fahrten sind über 100 km . und dafür meint man muß jeder alle 100meter nen Schnellader haben . gibt nur 2 stellen wo die stehen brauchen Autobahn und Schnellstraßen mehr aber nicht . autos die 23+ std stehen brauchen maximal 1kwh laden damit laden die dreimal so viel wie sie für ihre lausigen 50 km am tag brauchen . und da sollte man mal überlegen ob induktiv laden nicht was wäre das war in den 90er schon der hit in Amerika

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