Mini stellt den Konfigurator für seinen Mini Cooper E scharf

Der Mini Cooper E kann ab sofort in Deutschland konfiguriert werden. Die im September 2023 präsentierte Neuauflage des elektrischen Dreitürers ist hierzulande als Mini Cooper E mit 135 kW Leistung ab 32.900 Euro erhältlich. Der 160 kW starke Mini Cooper SE steht ab 36.900 Euro in der Liste.

Bild: Mini

Der neue Mini Cooper E stammt künftig aus einer Kooperation mit dem chinesischen Autobauer Great Wall – und fährt nur noch in elektrischer Antriebskonfiguration vor. Seine Weltpremiere feierte das Modell im Zuge der IAA Mobility Anfang September 2023. Den Konfigurator hat Mini zwar jetzt freigeschaltet, Kunden müssen sich aber noch bis Mai 2024 gedulden. Dann erfolgt der offizielle Marktstart der fünften – nun rein elektrischen – Generation des ikonischen Dreitürers.

Der Mini Cooper E leistet künftig 135 kW und verfügt über eine 40,7 kWh große Batterie (netto: 37 kWh ). Der Mini Cooper SE fährt hingegen mit 160 kW und einem 54,2-kWh-Akku (netto: 50 kWh) vor. Die im WLTP ermittelte Reichweite liegt bei ersterem Modell bei 305 Kilometern und im Fall des Cooper SE bei 402 Kilometern. Übrigens: Die Bezeichnung „Cooper“ steht künftig nicht mehr für eine bestimmte Motorisierung, sondern bezeichnet „alle Mini 3-Türer, 5-Türer sowie das Mini Cabrio“.

AC-seitig können beide Varianten des Mini Cooper mit 11 kW geladen werden. An einer DC-Ladesäule kann der kleine Akku mit 75 kW in der Spitze und der große mit bis zu 95 kW geladen werden. In beiden Fällen sollen sich so Ladezeiten von „knapp 30 Minuten“ von zehn auf 80 Prozent ergeben, so Mini. Die Fahrzeuge verfügen auch über eine Vorkonditionierung, die über die Zielführung aktiviert wird und die Batterie passend für geplante Schnelllade-Stopps temperiert.

Im nun freigeschalteten Konfigurator sind beide Motorisierungen aufrufbar. Zur Serienausstattung gehören unter anderem LED-Scheinwerfer, 16-Zoll-Alufelgen, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und mehrere Fahrassistenten (u.a. Spurverlassungswarnung, Geschwindigkeitsbegrenzung, Parkassistent).

Die Basisversion für 32.900 Euro hat zwei Außenfarben zur Auswahl: Melting Silver und Midnight Black. Das typische zweifarbige Design ist erst ab der nächsthöheren Ausstattungsvariante Classic Trim verfügbar. Außerdem stehen fünf sogenannte „funktionale Pakete“ zur Verfügung, die je nach Umfang mit XS bis XL kategorisiert sind und zwischen 990 und 8.160 Euro Aufpreis kosten. Damit sind je nach Paketumfang etwa eine Sitzheizung, ein Panorama-Glasdach, ein Soundsystem oder eine Innenraumkamera bestellbar.

Bei der Optik bleibt der neue Cooper den klassischen Rundscheinwerfern vorne treu, der Kühlergrill erhält aber einige Kanten und wird zu einem „markanten oktagonalen Grill“, der gemeinsam mit den Scheinwerfern die Frontpartie prägt. Beim Design der Heckleuchten weicht die neue Cooper-Generation vom bisherigen marken-Design ab. Grundsätzlich gibt es vier unterschiedliche Trims – Essential, Classic, Favoured und John Cooper Works (JCW).

Im Innenraum gibt es das Mini-typische Rundinstrument mit 240 Millimetern Durchmesser und neu ein zentrales OLED-Display. Eine neu gestaltete Toggle-Leiste mit fünf Schaltern soll sämtliche Fahrfunktionen umfassen. Da die neue Mini-Generation in Kooperation mit Great Wall nur noch elektrisch angeboten wird, entfällt auch der Bedarf für einen klassischen Schalthebel. Der so frei gewordene Platz wird als zusätzlicher Stauraum genutzt, unter anderem für eine Wireless-Charging-Ablage.

insideevs.de, configure.mini.de, mini.de (PDF)

6 Kommentare

zu „Mini stellt den Konfigurator für seinen Mini Cooper E scharf“
SonjaM
05.01.2024 um 13:56
Sieht aus wie eine billige Kopie. BMW braucht dringend neue Designer, erst die Nierenprobleme und jetzt auch noch den Mini verhunzt.
Mike
05.01.2024 um 16:28
Der Basis-Mini sieht ja mal traurig/ärmlich aus. Allein Farbe kostet 5k Aufpreis.
Astrid Wlodarski
06.01.2024 um 12:27
Schön ist was anderes. Mir gefällt der Vorgänger, den ich besitze, viel besser. Da ist mir zuviel China drin.
Matthias Hoffmann
06.01.2024 um 22:55
Fahre zur Zeit Mini F57 Cabrio. Ist definitiv mein letzter Mini . Der neue ist kein Mini mehr, sieht innen wie außen billig aus. Desweiteren wird er , obwohl in China produziert, zu horrend hohen Preisen angeboten. Hauptsache der Profit ist hoch und die Aktionäre bekommen gute Renditen.
Thomas Kokkinis
07.01.2024 um 10:51
4 Farben zu Auswahl. Wie früher in der DDR !!! Keine Ledersitze mehr !!! Nur noch Kunstleder oder Stoff. Kein Schiebedach mehr - nur noch ein festes Panoramadach zum rausschauen. Lächerlich und sinnlos. Es gibt keine Einzelausstattungen mehr, sondern nur noch 2 Pakete für 4000 eur oder 8000 eur. Das war es ! Kein mini mehr.
Hans
07.01.2024 um 10:55
Ich musste gerade zweimal schauen ob das ein aktueller Artikel ist, und ich nicht aus Versehen auf einen Beitrag aus dem Jahr 2017 geklickt habe. 37 kWh Batterie und 75 kW maximale Ladeleistung. Listenpreis 33 000 EUR. Das wäre eine Alternative zum ersten Hyundai Ioniq gewesen. Je nachdem wie die Ladekurve aussieht, lädt und fährt man mit dem Ioniq aber immer noch schneller. Nur haben sich die Herstellungskosten für Lithium-Ionen-Batterien seit 2017 fast halbiert. Beim Kunden kommt davon selbstverständlich nichts an. Dafür gibts jetzt in allen Autos ein tolles großes Display (die die Hersteller kaum was kosten) um abzulenken dass sich technologisch kaum was getan hat. Und natürlich gibts noch eine absurd unbrauchbare WLTP Reichweite von 300 km obendrauf. Realistische Zahlen für die Autobahn? Darüber sprechen wir hier nicht. Stimmt, ich hab vergessen, dass man neuerdings mit kleineren Autos nicht mehr auf die Autobahn darf und auch nicht mehr weit fahren soll. Das hat Nissan mit dem Leaf eingeführt und ist jetzt allgemein akzeptierte Wahrheit. Ziemlich unbeeindruckende Karre.

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