Bridgestone launcht eigene Service-Plattform für E-Flotten

Bridgestone und Webfleet wollen Fuhrparkunternehmen künftig das Management von Elektroflotten erleichtern. Dafür hat die zuständige Sparte Bridgestone Mobility Solutions auf der CES nun ein spezielles eMobility-Portal für Flottenmanager vorgestellt.

Bild: Webfleet

Bridgestone Mobility Solutions als der Geschäftsbereich von Bridgestone, der auf datengesteuerte Mobilitätslösungen fokussiert und zu dem auch die Flottenmanagementlösung Webfleet gehört, hat im Rahmen der CES die Markteinführung einer Service-Plattform für Elektrofahrzeuge bekannt gegeben. Diese gewährt Fuhrparkunternehmen Zugang zu einem breiten Netzwerk aus Dienstleistern aus dem Bereich der Mobilität, um den Betrieb von Elektrofahrzeugen „auf Basis ganzheitlicher Daten“ – darunter Informationen zum Energiemanagement, zum Akku- und Lademanagement, zur Routenplanung und zum Flottenmanagement – zu optimieren.

Damit auf der Service-Plattform diverse Dienstrund um die E-Autos in den Flotten angeboten werden können, sind Bridgestone und Webfleet einige Kooperationen eingegangen, vor allem mit Unternehmen aus dem Bereich der Mobilitätsdienstleister und Ladeinfrastruktur bzw. Energiedienstleister. Zu den in der Mitteilung erwähnten Partnern gehören unter anderem TomTom, The Mobility House, Volytica, Eaton, Heliox und CTEK.

Mit der Plattform soll der Betrieb von E-Autos für die Flottenmanager vor allem einfacher und komfortabler werden, so Webfleet. „Entstanden ist daraus ein einzigartiges Ökosystem, in dem Lösungen für die unterschiedlichsten Bedarfe rund um das Management von Elektromobilität auf einer einzigen Plattform zusammengefasst sind“, sagt Wolfgang Schmid, Webfleet Head of Central Region. „Das System ermöglicht die nahtlose Integration der Lösungen dieser Dienstleister auf der Grundlage von ganzheitlichen Flotten- und Energiedaten. Webfleet stellt dabei die relevanten Fahrzeugdaten bereit, auf deren Basis die vernetzten Partner ihre Dienstleistungen anbieten. Im Endergebnis sind Fuhrparkunternehmen ab sofort in der Lage, auf Basis dieser ganzheitlichen Daten aus einem System die Elektrifizierung ihrer Flotte zu gestalten.“

Schmid gibt auch ein Beispiel: So kann ein Flottenmanager beispielsweise Informationen über die Reichweite seiner Fahrzeuge abrufen, um das am besten geeignete Fahrzeug für einen bestimmten Auftrag zuzuweisen. Um auszuwählen, welches Fahrzeug etwa zu welchem Zeitpunkt auf der Grundlage des erforderlichen Akkustands und des Tourenplans geladen werden soll, können diese Daten dann mit den Informationen zum Lademanagement abgeglichen werden.

Konkret umfassen die auf der Plattform gebündelten Dienste das Lademanagement (Software und Hardware), Smart Charging, Energiemanagement (Anbindung an die Gebäude), Akku-Analyse, Planung (von Routen und passenden Modellen) und Flottenmanagement. Die Kunden können ihre hinterlegten Daten nahtlos zwischen allen angeschlossenen Anbietern austauschen. Gleichzeitig sollen sie laut Webfleet „stets die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten“ behalten und jederzeit entscheiden können, welche Daten wann und wie geteilt werden.

presseportal.de

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