Forschung zu SiNx-Anodenmaterial für Feststoffakkus
Das von der Bundesregierung mit 1,7 Millionen Euro geförderte Projekt „FB2-SiSuFest“ untersucht bis Ende 2025 Anodenmaterialien auf Basis von Siliziumnitrid (SiNx) als vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Lösungen. Denn: „Die fortschreitende Entwicklung auf dem Gebiet der Feststoffbatterien steht vor der Herausforderung, hochenergetische Lithium-Metall-Anoden erfolgreich in die industrielle Anwendung zu transferieren“, wie das Fraunhofer-Inistitut IWS in einer Mitteilung schreibt.
Die Forschungsaktivitäten der Projektpartner konzentrieren sich auf „die Herstellung und Evaluierung von siliziumnitridbasierten Partikeln als Anodenmaterial in sulfidischen Festkörperbatterien“. Das Projekt strebt dem Fraunhofer-Institut zufolge eine wesentliche Verbesserung der Zyklenstabilität im Vergleich zu kommerziellen Anodenmaterialien an. Dabei wollen die Projektpartner die elektrochemischen und morphologischen Herausforderungen von Silizium „durch den Einsatz amorpher Nanopartikel auf Basis von Siliziumnitrid überwinden“.
Die Erfahrung und Vernetzung der Partnerinstitutionen bilden dabei das Fundament für das Projekt. Beteiligt sind an „FB2-SiSuFest“ unter anderem das Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Münster, das schon genannte Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden, das Institut für Energie- und Material-Prozesse der Universität Duisburg-Essen sowie das Physikalisch-Chemische Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen.
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