Berlin meldet 2.360 öffentliche Ladepunkte am Netz
Ende 2022 waren in Berlin noch circa 1.200 öffentliche Ladepunkte registriert. Bei den nun innerhalb von zwölf Monaten etwa 1.160 hinzugekommenen Ladepunkten handelt es sich sowohl um unterschiedliche AC- und DC-Ladeanschlüsse als auch um Laternenladepunkte mit 3,7 kW Ladeleistung. Zu den in der Hauptstadt vertretenen Ladeinfrastrukturbetreibern gehören bekanntlich die Berliner Stadtwerke, Ladegrün!, Qwello, Total, Ubitricity, EZE.network, E.ON oder Comfortcharge. „Auch in den Bereichen außerhalb des Berliner S-Bahnrings konnte das Angebot öffentlicher Ladepunkte spürbar verbessert werden“, berichtet die Senatsverwaltung in einer Mitteilung.
Zählt man die Ladepunkte auf öffentlich zugänglichen Arealen wie Kundenparkplätzen oder an Tankstellen hinzu, können E-Fahrzeuge in der Hauptstadt der nun vorgelegten Bilanz zufolge an mehr als 3.500 Orten geladen werden. Daneben habe im gerade ausgelaufenen Jahr auch die Zahl privater Ladepunkte in Berlin deutlich zugelegt und belaufe sich inzwischen auf über 20.000, heißt es weiter.
2024 soll der Ausbau des Ladeinfrastruktur-Angebots nahtlos weitergehen. Aktuell befinden sich laut Senat „viele hundert weitere Ladestandorte von Berliner Stadtwerken und privaten Betreibern im Antrags- und Genehmigungsverfahren“.
Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, kommentiert die Ladenetz-Bestandsaufnahme wie folgt: „Zum Jahreswechsel sind wir einen richtig großen Schritt in Richtung Verkehrswende vorangekommen. Wer sich in Berlin ein E-Auto anschafft, kann dies jetzt an immer mehr Orten im öffentlichen Straßenland aufladen. Mit unserem jetzigen Ladeinfrastrukturangebot sind wir schon richtig gut; wir übertreffen bereits die neuen europäischen Vorgaben und ebnen den Weg zu einer umweltfreundlichen Mobilität auf Berlins Straßen.“
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