Bild: Christoph M. Schwarzer
FahrberichtAutomobil

Was kann das Tesla Model Y mit BYD-Akku?

22,6 Prozent der Käufer in Deutschland wählen die Basisversion des Model Y mit Heckantrieb. Das bedeutet mehr als den Wegfall des vorderen Elektromotors: Auch der Akku wird kleiner, bietet weniger Reichweite und nutzt eine ganz andere Technik. Aber der Preis sinkt spürbar. Da stellt sich die Frage: Wie viel Tesla gibt es für 44.890 Euro?

Ist das Tesla Model Y eigentlich ein deutsches Auto? Schließlich wird es in Grünheide produziert. So wie unser Testwagen, bei dem der Buchstabe B an der elften Position der VIN für Berlin steht. Die Pressestelle hat auf unseren Wunsch die Basisversion bereitgestellt: Mit Heck- statt Allradantrieb. Mit 455 statt 533 Kilometern Reichweite nach WLTP-Norm. Und mit LFP-Zellen von BYD in der Traktionsbatterie, zu deren grundsätzlichen Eigenschäften die Kälteempfindlichkeit gehört. Kann das im Winter funktionieren und falls ja, welche Abstriche müssen Käufer hinnehmen, die 7.000 Euro weniger investieren als für Maximale Reichweite aka Long Range?

Die gute Nachricht zuerst: Für nun 42.990 Euro (Anmerkung der Redaktion: Beim Erscheinen dieses Artikels lag der Preis noch bei 44.890 Euro, Tesla hat die Preise aber über Nacht gesenkt) gibt es alles, was einen Tesla ausmacht. Und das ist zuerst die Convenience bei der Bedienung. Also die Verbindung aus Einfachheit und Komfort. Konkret: Die App ist fehlerfrei, zeigt den Standort, den Ladestand und die Innenraumtemperatur an. Die Vorklimatisierung ist genauso über die App möglich wie das Öffnen und Schließen – und das alles zuverlässig und zügig. Das ist leider erwähnenswert, weil viele Wettbewerber das nicht oder nicht in dieser Übersichtlichkeit bieten.

Tesla bedeutet Convenience

Das gilt auch für den Routenplaner: Nach der Zieleingabe per Sprachsteuerung zeigt das Display die Supercharger entlang der Strecke an und wie lange geladen werden sollte. Zugleich wird die Traktionsbatterie für den Stopp vorkonditioniert, was im Winter das Heizen bedeutet. Am Supercharger angekommen, startet das Laden wie bei Plug & Charge: Die Identifikation ist automatisiert. Kabel einstecken, fertig.

Es sollte jedem klar sein, dass diese Kombination aus perfektem Routenplaner, gezielter Vorkonditionierung und „Plug & Charge“ – nennen wir es mal so, auch wenn es nicht exakt das normierte Plug & Charge-Verfahren ist – besonders für jene Nutzer ideal ist, die ein Elektroauto einfach nur fahren wollen, ohne viel wissen zu müssen. Convenience eben. Viele Konkurrenten haben das verstanden und das Prinzip übertragen. Einige dagegen bieten in dieser Hinsicht gar nichts. Und BMW hat Tesla bei einer Funktion eingeholt: Die manuelle Vorkonditionierung bei BMW ist ein gelungenes Feature für alle, die gerne ohne Navigationssystem fahren.

Vorkonditionierung eliminiert Kälteproblem

Der Punkt, an dem das Tesla Model Y RWD herausragend ist, ist die Steuerung der Traktionsbatterie. Tesla veröffentlicht keine Zahlen, aber nach unserer Messung und anderen übereinstimmenden Quellen beträgt der Energieinhalt 60 Kilowattstunden (kWh). Was Tesla aus den LFP-Zellen von BYD macht, ist beeindruckend.

Eigentlich haben LFP-Zellen (für Lithium-Eisenphosphat) ein Kälteproblem. Bei Frost nehmen sie gar keinen Strom, und erst bei über 40 Grad Innentemperatur fühlen sie sich richtig wohl. Offensichtlich ist die Steuerungssoftware so ausgelegt, dass durch die Vorkonditionierung am Supercharger dieser Zielkorridor erreicht wird. Das lässt sich auch am vorher ansteigenden Stromverbrauch erkennen.

Ladeperformance wie 800-Volt-Systeme

Ergebnis: Das Teil ballert. Bei winterlichen Außentemperaturen von drei bis acht Grad sind für den Ladehub von zehn auf 80 Prozent reproduzierbar knapp 20 Minuten vergangen. Das ist fast das Niveau der Plattform e-GMP von Hyundai mit 800 Volt Spannung, wo die Werksangabe 18 Minuten beträgt.

Die Peakleistung liegt im Model Y bei über 170 kW. Dieser Zahlenwert ist aber weniger aussagekräftig als der Vergleich der Minuten für den typischen Ladehub von zehn auf 80 Prozent. So lässt sich die Performance von Traktionsbatterien mit unterschiedlichem Energieinhalt besser vergleichen. Für Fachleute: Die C-Rate. Und hier bedeuten 20 Minuten nicht nur einen Vorsprung gegenüber den durchschnittlich 30 Minuten, die bei der Konkurrenz üblich ist. Dieser Sprint deklassiert zugleich den Zulieferer BYD, der in den eigenen Elektroautos wie dem Atto 3 44 Minuten angibt.

LFP-Zellen sind belastbar

Wie macht Tesla das? Darüber darf plausibel spekuliert werden. Klar ist, dass die Vorkonditionierung die zwingende Voraussetzung für die hohe Ladegeschwindigkeit ist. Das erreicht Tesla mit großer Erfahrung und per Software. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass Tesla den LFP-Zellen mehr zumutet als anderen Zellchemien.

Der Grund: LFP-Zellen haben eine sehr hohe Zyklenfestigkeit. Wenn von dieser überschüssigen Dauerhaltbarkeit ein wenig verloren geht, weil die Zellen hart rangenommen werden, ist das in der Realität möglicherweise kaum feststellbar. Wichtig ist auch zu verstehen, dass LFP-Zellen ein sehr geringes Risiko des thermischen Durchgehens haben. Sie sind belastbar.

Das Model Y ist sparsam

Die LFP-Zellen im Tesla Model Y RWD sind nicht nur kein Nachteil, sondern ziemlich erfreulich. Zur Praxisreichweite: Tesla gibt 455 Kilometer und einen Stromverbrauch von 15,7 kWh/100km nach WLTP-Norm an. Im winterlichen Testmittel kamen wir exakt auf 20 kWh/100km oder, wie es im Markensprech heißt, 200 Wh/km. Daraus ergibt sich eine rechnerische Reichweite von 300 Kilometern.

Auf der Autobahn mit Richtgeschwindigkeit konnten wir ein Spektrum von 20,2 kWh/100km in dichtem Verkehr und mit wechselnden Tempi bis 24,7 kWh/100km bei freier Strecke und aktiver Vorkonditionierung feststellen. Die Reichweite reduziert sich so auf 243 Kilometer. Schneller oder gar bis zur Spitzengeschwindigkeit von 217 km/h fahren macht allerdings keinen Spaß. Dazu gleich mehr.

Zuerst noch ein paar andere Stichprobenwerte beim Stromverbrauch: Im Überlandbetrieb waren 15,4 kWh/100km ablesbar. Der Minimalwert von 13,4 kWh/100km kam im fließenden Stadtverkehr zu Stande. Das Tesla Model Y ist für ein Auto dieses Formats sparsam.

Fahrwerksabstimmung und Geräuschdämmung verbesserungsfähig

Es ist wenig verwunderlich, dass das Tesla Model Y in Europa das meistverkaufte Auto – nicht nur Elektroauto – ist. Es bietet viel Platz, es ist leicht zu bedienen und profitiert vom Image der Modernität, das Tesla inzwischen genießt. Tesla steht fast synonym fürs Elektroauto an sich.

Mit etwas innerem Abstand und einer gewissen Nüchternheit muss aber auch gesagt werden, dass das Model Y Schwächen hat. So bleibt es zum Beispiel dabei, dass die Fahrwerksabstimmung dürftig ist. Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist der Abrollkomfort mäßig. Bei härterer Gangart ist die Lenkung zu indifferent. Und bei schneller Fahrt auf der Autobahn ist das Model Y nicht ansatzweise so souverän wie etwa ein BMW iX1. Man lässt es freiwillig.

Wer seit vielen Jahren keinen Neuwagen gefahren ist oder noch nie in einem Elektroauto unterwegs war, wird das kaum bemerken. Aber in diesem Segment und dieser Preisklasse gibt es sehr viel harte Konkurrenz, und die ist oft leiser und komfortabler.

Tesla hat sich zuletzt stark auf die Kostensenkung in der Produktion konzentriert. Eine Strategie, die sich auszahlen wird, wenn der Kampf ums Geld härter wird. Sprunginnovationen dagegen sind ausgeblieben.

Assistenzsysteme nicht mehr innovativ

Das ist auch beim Autopilot so, der nicht dem entspricht, was in diesem Fahrzeugsegment erwartet werden darf. Zwar arbeitete der adaptive Tempomat (weder Enhanced noch FSD) im Testzeitraum nahezu einwandfrei. Das tut ein solches System in einem Kleinwagen Toyota Yaris aber auch, und zwar serienmäßig und ganz selbstverständlich. Schon bei der Spurführung zeigt sich ein Abstrich im Detail, der zeigt, dass Tesla Nachholbedarf hat: Das Lenkrad erkennt den Menschen nicht kapazitiv, also über die Berührung, sondern über den Zug am Lenkrad. Die Auslegung ist zu sensitiv: Es gibt immer wieder die Mahnung, die Hände als Steuer zu legen, obwohl sie längst dort sind.

Auch die Identifizierung von Fahrbahnlinien und deren Unterscheidung bei weiß und gelb – zum Beispiel in Baustellen – ist nicht auf dem gleichen Niveau wie die Konkurrenz. Und die Verkehrszeichenerkennung macht zu häufig Fehler. Es ist nur folgerichtig, dass es keine automatische, sondern nur eine manuelle Übernahme der Limits in den Tempomat gibt.

Was außerdem fehlt, ist eine 360-Grad-Kamera. Die Kombination der vorhandenen Kameras erzeugt kein gutes Rundumbild, und auch die Anzeige der Zentimeter bis zum nächsten Hindernis beim Einparken ist nicht mehr so präzise wie zu Zeiten von Teslas Ultraschallsensoren. Es ist besser, den Kopf zu drehen. Der Testwagen hatte das Holiday Update mit dem 3D Park Assist noch nicht, das möglicherweise zu einer Verbesserung führt.

Das Model Y ist der neue Golf

Das Tesla Model Y RWD für 42.990 Euro ist keineswegs alternativlos. So kostet ein Volkswagen ID.4 mit Heckantrieb, 77-kWh-Traktionsbatterie und 550 Kilometern Normreichweite bis zum 31. März 40.900 Euro. Für die Ultramagerversion des ID.4 mit 52 kWh und 364 Kilometern verlangt VW 32.600 Euro. Der BMW iX1 mit 474 Kilometern nach WLTP ist ab 47.900 Euro zu haben. Eine ganze Armada von SUV dieser Größenordnung konkurriert mit dem Model Y. Und trotzdem verkauft es sich am besten.

Das Tesla Model Y hat in Europa nicht weniger als den Volkswagen Golf abgelöst. Was das Model Y RWD aus unserer Sicht attraktiv macht, ist wie durchdacht dieses Elektroauto bei den antriebstypischen Eigenschaften ist. Die kurzen Ladezeiten an den Superchargern und die Verlässlichkeit der Routenplanung sind ein elementarer Pluspunkt. Viele Kunden mögen das reduzierte cleane Cockpit, das vor der absehbaren Überarbeitung namens Juniper immerhin noch einen Blinkerhebel hat, und die Bedienung über das Display. Für alle anderen gibt es viel Auswahl bei anderen Herstellern.

20 Kommentare

zu „Was kann das Tesla Model Y mit BYD-Akku?“
Daniel
16.01.2024 um 14:22
Ein weiterer großer Vorteil ist die sehr umfangreiche Serienausstattung bei Tesla. Während man bei den genannten Wettbewerbern für vieles hohe Aufpreise zahlen muss, ist bei Tesla alles dabei (veganes Leder, elektrische Sitze, Sitzheizung vorne/hinten, Lenkradheizung, Panoramadach, Soundsystem, Dashcam/Kameras/Überwachung, Autopilot, Wärmepumpe) - bei manchem Wettbewerber gibt es nicht mal so Basics wie Navigation, Rückfahrkamera, Ladekabel oder gar Fußmatten serienmäßig.Und auch das Sicherheitsniveau bei Tesla ist unerreicht - kein Wettbewerber kommt auch nur in die Näher der EuroNCAP-Ergebnisse von Tesla.Plus die nahtlose Integration der günstigen Supercharger europaweit - das ist schon ein extrem attraktives Gesamtpaket.
Hansi
16.01.2024 um 15:16
Ja, für mich ist das Model Y wegen des Gesamtpakets auch immer die Vergleichswährung, wenn man so will. Also wenn Peugeot einen e-3008 mit Frontantrieb einpreist (und ohne Ladeplanung) , ist immer der erste Gedanke „Wie viel Model Y gibt es dafür?“. Man kann sich immer aufgrund der auch hier genannten Punkte gegen den Tesla entscheiden. Im Gesamtpaket ist es aber die eMobility-Referenz!
PK
16.01.2024 um 16:35
Warum schneidet Tesla eigentlich so schlecht in Deutschland ab, mit einem Volumenverlust in 2023 von 9% bei einem Elektro-Marktwachstum von 11,4%?
Thomas Kremser
17.01.2024 um 07:54
Ich denke das liegt daran das Tesla schon zum 3ten mal in Folge die Preise für China gesenkt hat.. alle warten darauf das dies auch hier passiert ...
Udo
16.01.2024 um 19:08
Egal wie Tesla ist immer noch das Maß der Dinge Das wird sich ändern aber zu welchem Preis
Autojoe
16.01.2024 um 19:30
Sobald ich von meinem MY auf ein anderes Fahrzeug, egal ob E-Auto oder Verbrenner umsteige merke ich den gewaltigen Unterschied bei Fahrdynamik, Charakteristik und Handling. Zugegeben bei den Assistenzsystemen ist noch viel an Verbesserungen erforderlich auch das Fahrwerk ist um einen deut zu hart und rumpelig aber trotzdem habe ich Auto immer das Gefühl einer Sicherheit auch wenn die Assistenzsysteme manchmal nerven. .
Franz
16.01.2024 um 20:54
Habe die ersten 20.000km im Model Y RWD gefahren, bin sehr zufrieden. Seit dem letztem Update funktioniert der Parkassistent prima. Seit meinem letzten Reifenkauf ist mein Auto deutlich leiser geworden. Die Lenkung funktioniert insgesamt besser als bei meinem X3. Wellige Stecken mit langgezogene Kurven und jenseits der 200km brauchen Mut. Die Ausstattung mit der iX1 Basisversion verglichen ist deutlich besser. Ein Drama beim Modell Y ist die Erkennung der Verkehrsschilder, die funktioniert nach wie vor nicht ordentlich. Verarbeitung und Ausstattung sind insgesamt top, die Qualität der Teppiche speziell auf der Fahrerseite sind eine Zumutung. Der Zubehörhandel wird das Problem lösen ;-).
Stephan Laske
16.01.2024 um 20:56
Ich gerne in Grünheide produzierte Autos an der XP7 am Anfang der VIN... Aktuell muss man aber auch prüfen ob man wirklich den BYD Akku erhält da auch CATL im Standard Model Y verbaut werden...
ThomasW
16.01.2024 um 21:13
Lieber Herr Schwarzer, Meinungen sind bekanntlich frei, daher ist gegen Ihre Einschätzung nichts zu sagen, da diese subjektiv ist. Ich würde interpretieren, Sie können den Tesla nicht leiden. Warum: weil er aktuell immer noch besser als BMW und VW ist. Die Assistenzsysteme des X1 als besser zu bezeichnen, ist eine grobe Falschaussage. Der iX1 ist nicht annähernd in der Lage, selbstständig Autobahnabfahrten, -auffahrten, innerstädtisches Fahren ohne Abbiegung sowie Spurwechsel zu meistern, geschweige denn, Ampeln in der passenden Farbe zu erkennen. Die Reichweite, Beschleunigung und insbesondere die Größe eines X1 sind nicht annähernd vergleichbar mit dem Model Y, der X1 ist im Rückspiegel des Tesla auf der Autobahn nicht mehr zu sehen. Die genannten VW-Modelle, haben ich im Geschäft gekauft - mit unterirdischer Qualitätsanmutung und einer Software, die den Namen nicht verdient. Ich könnte so weiter schreiben, aber es ist die Mühe nicht wert (habe mir schon genug Mühe gemacht ). Schade, aber insgesamt entspricht das Niveau dieses Artikels nicht dem, was man erwarten darf. Um objektiv zu bleiben: das Lenkrad des Tesla muss man fest in der Hand halten, einfaches Berühren reicht nicht und ja, der Tesla nimmt die durchaus korrekt gelesenen Geschwindigkeitsschilder (zumindest so korrekt wie bei unserem Q8 e-tron) meistens ohne Bestätigung durch den Fahrer nicht an. Und ja, in machen Fällen, wenn die Baustelleneinrichtung diagonal verlaufende durchgezogene weiße Linien, gestrichelte weiße Linien sowie gelbe Linien mit Unterbrechungen enthält, steigt der Tesla aus. Ich werde den i5 aber in den kommenden Tagen testen, ob er meine Lieblingsbaustelle auf der A5 packt.
Martin
17.01.2024 um 11:21
Ich finde, Herr Schwarzer hat die Eigenschaften sehr gut beschrieben. Die bekannt positiven Eigenschaften angemessen gewürdigt und die ebenfalls bekannten Schwachstellen, die sicher beim kommenden Facelift angegangen worden sind, zu Recht kritisiert. Daraus auf eine Abneigung zur Marke Tesla zu schließen, empfinde ich als abwegig. Mich persönlich stören vor allem das unkultiviert Fahrwerk und die allgemeine Geräuschkulisse. Beides hat mit genussvollem Autofahren wenig zu tun, genau so wenig, wie "veganes Leder" mit wertvoller Materialanmutung.
Christian Brinker
16.01.2024 um 21:21
Bjørn Nyland berichtete ähnliches und als Fahrer eines Fahrzeus mit 800V System ist es einfach nur beeindruckend, wie Tesla die Ladekurve im Rahmen von 400V hinbekommen hat, da können sich viele ein Beispiel dran nehmen. Klar, die typischen genannten Teslaschwächen sind da, aber für den Preis mit der Ladeperformance findet man mE zur Zeit nichts vergleichbares.
Thorsten
16.01.2024 um 21:46
243 km Reichweite im Winter auf der Autobahn. 30 km Restreichweite vor dem Laden macht 213. Und danach auf 80 % geladen macht 194 km., also nutzbar 164 km. Nicht viel, was von dem Werbe WLTP übrig bleibt. Deshalb bin ich nach 3 Jahren wieder weg vom Elektroauto. Bei meinem musste ich im Winter bei 130 km/h auf der Strecke alle 100 Minuten laden, trotz 480 km Reichweite im Sommer. Wenn man nach Hause will, nerven die Pausen extrem.
Stephan
17.01.2024 um 06:21
Darum gibt es ja auch Elektroautos mir großem Akku. Für alle die die weiter fahren müssen. Dann bleiben im Winter 330km übrig.
Andreas
16.01.2024 um 23:42
Was mich nervt sind Leute wie Sie, die mit ihren Verbrennern direkt an meinem Wohnhaus vorbeifahren, weil sie unnötig Lärm machen und die Luft verpesten. Wäre dafür, dass wir es in Wien genauso machen, wie in Kopenhagen schon vom Stadtrat beschlossen: Einfahrverbot für Verbrenner!
Frank Hartmann
16.01.2024 um 22:48
Die 30 km Restreichweite braucht es nicht unbedingt. Supercharger sind 99,x% zuverlässig. Die Anzeige der Restreichweite im Auto auch. Wenn ich sehe, das ich mit 3% am Supercharger ankomme und noch 60km zu fahren habe, dann fahre ich schneller. Ankommen mit 1% ist voll OK, bei Minus 2% wird es knapp. Auf 2% genau ankommen ist aber im Tesla echt keine Kunst.Mit meinem langsamen CATL Akku brauche ich von 10% auf 80% nicht 19 Minuten, wie der BYD, sondern schier endlose 23 Minuten. Von 1% auf 90% sogar 35 Minuten. Wenn man also einen 550km Trip fahren will, muss man 30 Minuten Pause einplanen. Ich finde Das vernünftig und komme seither entspannter an. Man muss ja nicht essen oder Kaffeetrinken, man kann ja auch auf dem Webbrowser Mails Checken, oder Filme schauen, oder Zocken.... Oder kurz schlafen.PS: falls man zwischendrin 10 Minuten braucht, um Red Bull zu kaufen und wegzubringen, und dabei ansteckt, hat schon locker 30% -100km nachgeladen, da die LFP Akkus auch bei mittlerem Ladestand einige Minuten sehr schnell laden, bevor die Laderate einbricht.
Frank Hartmann
16.01.2024 um 22:23
Ich hab für mein Y im September 23 NEU, allerdings noch mit BAFA 38.500€ bezahlt. Plus 1300€ für die AHK mit 1.6 Tonnen.Das Fahrwerk ist seit 2023 besser als früher, aber anfangs noch sehr straff. Ich finde, es wird mit der Zeit besser. Mit jetzt 12.000km (!) ist es komfortabler als das des Prius Plus,den wir noch haben. Zu Beginn war es Andersrum.Was auch gerne vergessen wird, ist das man in den Frunk z.B. eine Getränkekiste und einen 12er Pack Milchtüten bekommt. In das Fach unter dem Kofferraum geht zumindest eine Getränkekiste locker rein.....Die Dämmung im Heck habe ich tatsächlich nachgebessert, ab ca. 120 aufwärts merkt man den Unterschied. Das ist also ein German-Market Ding. Verbesserung lohnt für die meisten Kunden nicht. Das Nachbessern ist aber mit 2 Stunden Aufwand zu machen. Die Türen sind zum Glück gut gedämmt und haben an Werk Akustik -Doppelverglasung.
Simon
16.01.2024 um 23:52
Gut geschrieben, finde Tesla das es für den Preis wenn man es geschickt anstellt schon sehr gute Autos gibt. Finde besonders das fehlende HUD, Parksensoren und für eine so gutes Reiseauto schlechten Assistenzsystemen, die mich da eher zur Konkurrenz schauen lassen. Klar sind die SUCs toll, aber Spurwechsel, Regensensor der funktioniert, oder generell bessere Systeme sind da eigentlich schon wichtiger.
Alexander Richter
17.01.2024 um 07:25
Die Fanboys wissen es sicher: wie schließe ich anhand der VIN auf einen BYD Akku?
Tom
17.01.2024 um 10:52
Wo steht die Rutsche auf dem Bild 9?
Christoph M. Schwarzer
17.01.2024 um 11:33
Lieber User Tom, die Rutsche ist leider außer Betrieb und steht in Wremen. Beste Grüße, Christoph Schwarzer

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