EU-Initiative zum Ausbau der vernetzten E-Mobilität in Städten

In dem Anfang 2024 gestarteten Innovationsprojekt metaCCAZE widmet sich ein Konsortium mit Akteuren aus zwölf europäischen Ländern dem Ausbau der vernetzten E-Mobilität in Städten. Demonstriert werden sollen die neuen Mobilitäts-Ansätze zunächst in Amsterdam, München, Limassol und Tampere.

Bild: Steinbeis Europa Zentrum

Dass metaCCAZE zu den großen europäischen Innovationsprojekten zählt, wird nicht nur an den 43 beteiligten Organisationen und den vierjährigen Projektzeitraum deutlich, sondern auch an üppigen Fördergeldern in Höhe von 24,7 Millionen Euro seitens der EU. Das Projekt zielt konkret darauf ab, die Einführung intelligenter Systeme zu beschleunigen, die die Grundlage für eine elektrische, automatisierte und vernetzte Mobilität und Infrastruktur bilden. Im Fokus stehen „sechs übertragbare und innovative Technologien, darunter automatisiertes Laden, KI-basierte Echtzeitplanung für autonome Flotten und emissionsarmes Verkehrsmanagement“, heißt es in einer begleitenden Mitteilung.

Entwickeln wollen die Beteiligen sowohl Personen- als auch Güterverkehrsdienste und die dazugehörige Infrastruktur. Als Beispiele werden innovative Ansätze für den ÖPNV, On-Demand, Bike- und Scooter-Sharings sowie Lieferungen genannt. Unter Infrastruktur fallen nicht nur Ladeanlagen, sondern auch Mobilitäts- und Logistik-Hubs und Verkehrsmanagementzentren.

Um das Potenzial der Technologien in realen und unterschiedlichen städtischen Umgebungen zu testen, sollen sie nach Angaben der Projektinitiatoren in den vier Pionier-Städten Amsterdam, München, Limassol und Tampere umfassend demonstriert werden. Erfolgreiche Technologien und Aktivitäten werden auf sechs Follower-Städte übertragen, im Einzelnen auf Athen, Krakau, Gozo, Mailand, Miskolc und die Region Paris. „Um sicherzustellen, dass die Technologien den Bedürfnissen der Bürger und Akteure im Bereich der städtischen Mobilität entsprechen, werden in den Städten Kooperationsmaßnahmen organisiert“, heißt es weiter.

„Mit metaCCAZE haben wir die Möglichkeit, die Realitäten aller unserer europäischen Städte in den kommenden Jahren zu gestalten. Der Austausch von Wissen und Erkenntnissen aus den Demonstrationen in unseren metaCCAZE-Teststandorten mit anderen europäischen Städten wird entscheidend sein, um sicherzustellen, dass unsere Vision von sauberen und lebenswerten Städten letztendlich Wirklichkeit wird“, äußert Dr. Tamara Djukic, metaCCAZE-Projektkoordinatorin und Expertin auf dem Gebiet der Transformation und Innovation der urbanen Mobilität.

steinbeis-europa.de

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