Quantron liefert 14 BZ-Fahrzeuge nach England
Das Projekt umfasst mindestens 20 Brennstoffzellenfahrzeuge und die Entwicklung einer strategisch günstig gelegenen Wasserstofftankstelle. Quantron wird davon 14 Fahrzeuge für das Projekt bereitstellen, konkret zwölf Transporter des Typs QLI FCEV und zwei Schwerlastkraftwagen des Typs QHM FCEV. Dabei gibt es auch eine Premiere: Quantron wird nach eigenen Angaben der „erste Anbieter von wasserstoffbetriebenen leichten Nutzfahrzeugen und Lkw mit Rechtslenkung (Right-Hand-Drive – RHD) sein“.
In der Quantron-Mitteilung wird noch Electra Commercial Vehicles als weiterer Hersteller von Brennstoffzellen-Fahrzeugen genannt, der an dem Projekt beteiligt ist – es liegt also nahe, dass Electra die ausstehenden sechs BZ-Fahrzeuge beisteuern wird. Quantron kooperiert zudem mit dem britischen Unternehmen Novuna Vehicle Solutions, einem Anbieter von Fahrzeugleasing und Flottenmanagement.
Für die „strategisch günstig gelegene Wasserstofftankstelle im Tees Valley“ ist das Energieunternehmen Exolum innerhalb der Projektpartner verantwortlich. Diese Tankstelle soll „grünen Wasserstoff durch ein fortschrittliches Elektrolyseverfahren herstellen“ und eine leicht verfügbare und zugängliche Betankungslösung für die eingesetzten Lkw und andere Fahrzeuge bieten.
Das Projekt verfügt insgesamt über ein Budget von sieben Millionen Pfund, derzeit umgerechnet 8,2 Millionen Euro. Finanziert wird das Vorhaben laut Quantron vom Verkehrsministerium, es wird in Partnerschaft mit Innovate UK durchgeführt. Alleine Novuna hat demnach 2,1 Millionen Pfund Fördergelder erhalten.
„Wir sind stolz, ein Teil dieser Initiative zu sein. Unsere innovative ‚Quantron Inside‘-Technologie nach Großbritannien zu bringen, ist ein wichtiger Schritt in unserer globalen Strategie und wir freuen uns, dies in Zusammenarbeit mit unserem Partner Novuna zu tun“, sagt Andreas Haller, CEO und Gründer von Quantron. „Diese Fahrzeuge werden die ersten RHD-Brennstoffzellen-Lkw mit dem Quantron-Logo auf dem Kühlergrill sein, und sie werden die ersten ihrer Art sein, die internationale RHD-Märkte für uns erschließen.“
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