Weltpremiere Porsche Macan / VW Golf Facelift als PHEV / 825 Laternen-Ladepunkte
1 – Überarbeiteter Golf erhält neue PHEV-Generation
Starten wir mit dem langjährigen Erfolgsauto aus Wolfsburg: Der VW Golf feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag – und pünktlich zum Jubiläum hat der Hersteller das Facelift des Golf 8 vorgestellt. Wie schon der Passat und der Tiguan fährt auch der überarbeitete Golf zwar nicht rein elektrisch vor – aber immerhin mit zwei Plug-in-Hybridversionen. Mit der Modellpflege erhält nun auch der Golf die aktuelle Antriebsgeneration des Modularen Querbaukastens der Wolfsburger.
2 – Weltpremiere des Porsche Macan: Der erste PPE-Stromer ist da
Und damit kommen wir zur wichtigsten Meldung des Tages: Porsche hat gestern sein erstes Elektro-SUV vorgestellt. An den zweiten Stromer nach dem eigenständigen Taycan sind große Hoffnungen geknüpft. Denn der Macan ist nicht nur das meistverkaufte Modell von Porsche, sondern mit der Premium Plattform Electric auch ein Vorbote für die kommenden E-Modelle des VW-Konzerns. Gleich vorweg: Es ist kein e-Macan geworden und auch kein Macan Electric. Porsche spricht nur vom „neuen Macan“. Kein Namenszusatz, nur Porsche Macan. Das soll klar machen: Das Elektroauto ist nicht nur eine Ergänzung zu dem vorerst weiter angebotenen Verbrenner-Macan.
3 – Projektabschluss: Berlin zählt 825 Laternen-Ladepunkte
In Berlin ist dieser Tage der letzte von 825 Laternen-Ladepunkten im Rahmen des Forschungsprojekts „ElMobileBerlin“ ans Netz gegangen. Ursprünglich waren für Berlin bis zu 1.000 Laternen-Ladepunkte für E-Autos angekündigt. Bei 825 ist nun aber Schluss mit dem Aufbau. Ob auch jenseits des Projekts weitere Laternen-Lader geplant sind, gibt die Senatsverwaltung in ihrer begleitenden Mitteilung nicht an. Die innerhalb von eineinhalb Jahren installierten 825 Lader verteilen sich auf Marzahn-Hellersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Treptow-Köpenick, Reinickendorf und Spandau.
4 – Nissan senkt Leaf-Preise auf bis zu 27.687 Euro
Die Preise für Elektroautos purzeln in Deutschland weiter: Nun hat auch Nissan den Preis für seinen in die Jahre gekommenen Leaf deutlich gesenkt – allerdings nur vorübergehend. Statt für den Standard-Listenpreis von 35.900 Euro wird der Nissan Leaf N-Connecta jetzt für knapp 27.700 Euro angeboten. Das sind immerhin 8.200 Euro weniger. Der Kaufvertrag muss bis zum 14. April abgeschlossen sein. Das Angebot gilt nur bei teilnehmenden Nissan-Händlern und beinhaltet die Überführungskosten.
5 – Amtsgericht Karlsruhe: EnBW-Blockiergebühren sind rechtmäßig
Und zum Schluss geht’s noch kurz um ein Thema, das viele E-Mobilisten ärgert – die Blockiergebühr beim Laden. Das Amtsgericht Karlsruhe hat jetzt die Klage eines E-Autofahrers gegen die EnBW auf Rückzahlung solcher Blockiergebühren abgewiesen. Der Kläger wollte die AGB-Klausel zu den Blockiergebühren für unwirksam erklären lassen. Laut dem Gericht ist diese aber wirksam. Die Blockiergebühren in Höhe von insgesamt 19,80 Euro waren wegen Überschreitung der zulässigen Höchststandzeit an Ladesäulen der EnBW an drei verschiedenen Terminen im März 2022 angefallen.
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