Hyundai entwickelt E-Version des Kleinwagens Casper für Europa

Hyundai will seinen in Südkorea als Verbrenner angebotenen Kleinwagen Casper Ende 2024 als Elektroauto nach Europa bringen. Das hat Hyundais Frankreich-Chef Lionel French Keogh jetzt bestätigt. Entwickelt wird der elektrische Hyundai Casper derzeit in Japan, von wo auch erste Erlkönigbilder kommen.

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Bild: Hyundai

Wie das französische Portal „Auto Moto“ berichtet, hat Lionel French Keogh, der Landeschef von Hyundai, nicht nur die Ankunft des Klein-SUV Casper auf dem französischen Markt angekündigt, sondern auch durchblicken lassen, dass der Stromer von der Elektro-Förderung in Frankreich profitieren soll. Das legt nahe, dass die BEV-Version nicht mit der Verbrenner-Version in Südkorea, sondern zusammen mit dem elektrischen Kona in Tschechien gefertigt wird.

Mit einem elektrischen Casper würde Hyundai in Europa dem Dacia Spring und dem Citroën ë-C3 Konkurrenz machen. Laut „Auto Moto“ soll der kleine Hyundai „mehr Vielseitigkeit als ein Dacia Spring bieten“, was sich vor allem auf die vergleichsweise bescheidene Reichweite des Spring von bis zu 230 Kilometer bezieht. Und gleichzeitig soll der E-Casper beim Preis rund um die Marke von 20.000 Euro bleiben.

Als Verbrenner wird der 3,60 Meter kurze Casper bereits seit 2021 in Südkorea vertrieben. Eine Markteinführung in Europa sei bisher jedoch nicht geplant gewesen, obwohl er dank seines trendigen SUV-Looks ein potenzieller Erfolg wäre, heißt es auf dem französischen Portal weiter. Das hat sich inzwischen geändert: Aus Japan, wo der elektrische Ableger derzeit entwickelt wird, kommen erste Erlkönigbilder. Den Marktstart in Frankreich hat Lionel French Keogh für Ende 2024 in Aussicht gestellt.

auto-moto.com (auf Französisch), motor.es (auf Spanisch; Erlkönigbilder)

7 Kommentare

zu „Hyundai entwickelt E-Version des Kleinwagens Casper für Europa“
yazzO
29.01.2024 um 13:58
Den Pixel Leuchten nach zu urteilen könnte das der neue Ioniq 2 oder ein nicht angekündigter Ioniq 1 werden.
Rainer Gödde
29.01.2024 um 21:05
Bis der auf deutschen Straßen rollt ist 2026
Kurt K.
31.01.2024 um 14:20
Immerhin,leider hat z.B. VW den gut angelaufenen e-up vom Markt genommen.Um Arbeitsplätze in der Automobilindustrie in D zu sichern müßten wir aus Zeitgründen wohl schnellstens chinesische Autobauer hereinholen.Sonst kommenn die Bezahlbaren evtl. Kpl. aus China.Meine derzeitige Meinung.
Franz
30.01.2024 um 11:53
Wichtig wärs daß es endlich Elektroautos gibt die auch schmal sind. Mit über 1,80m wird in meiner Garage eng. Besser wären 1,60m bei 4,20-4,50m Länge, so wie es früher mal Standard war.
Achim Horb
31.01.2024 um 07:13
Dann ließe sich wahrscheinlich aber das Sicherheitsniveau nicht (mehr) erreichen, das mittlerweile auch von „kleinen“ Fahrzeugen gefordert oder erwartet wird - glücklicherweise dies. Ich möchte 2024 nicht einen Crash im alten Käfer, Ur-Mini oder R5 der 1970er erleben dürfen.
Cani Lin
30.01.2024 um 17:21
Das wäre auch mein Anliegen.
Robert
31.01.2024 um 08:46
" 230 Kilometer bezieht. Und gleichzeitig soll der E-Casper beim Preis rund um die Marke von 20.000 Euro bleiben. " Das ist zu teuer max. 15.000 Euro wäre heutzutage akzetabel den Spring bekommt man ja derzeit für rund 13.000 Euro es sei den die Reichweite beträgt mind. 300 km WLTP

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