HEAG mobilo nimmt neun E-Gelenkbusse in Empfang
Die neun Busse werden auf den Linien eingesetzt, auf denen auch bisher schon Gelenkbusse im Einsatz sind, sowohl in der Stadt Darmstadt als auch im Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Jedes MAN-Modell ist mit einem 640-kWh-Akku, welches aus acht einzelnen Paketen besteht, ausgestattet. Gegenüber den ersten elektrischen Gelenkbussen würden die neuen Elektrobusse über 60 Prozent mehr Akku-Kapazität verfügen, wodurch nun Reichweiten von bis zu 300 Kilometer möglich sein sollen. Zudem hebt HEAG mobilo den entfallenen Motorturm im hinteren Fahrgastraum hervor, wodurch zusätzliche Sitzplätze bereitgestellt werden können. Die neuen Gelenkbusse bieten so insgesamt 120 Fahrgästen Platz.
„Es freut uns sehr, dass die HEAG mobilo sich für unsere vollelektrischen Gelenkbusse entschieden hat und wir damit unseren Beitrag zur Elektrifizierung der Gesamtflotte beitragen können. Die Busse bieten die perfekte Kombination aus Platz, Fahrerkomfort und Sicherheit. Und das emissionslos“, so Darko Simeunovic, Leiter Bus-Verkauf bei MAN.
Die HEAG mobilo hatte im August 2022 einen Förderbescheid über 7,8 Millionen Euro für die Beschaffung von insgesamt 24 Elektrobussen sowie für den Ausbau der Lade- und Infrastruktur am Betriebshof Böllenfalltor im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) erhalten.
Vor rund einem Jahr bestellte der ÖPNV-Betreiber darüber hinaus 19 weitere Elektrobusse. Zehn Exemplare wurden bei Mercedes-Benz bestellt, die neun nun ausgelieferten Exemplare bei MAN. Insgesamt kosten die neuen Fahrzeuge etwa 15,3 Millionen Euro, das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert auch diese Beschaffung der Busse mit 6,232 Millionen Euro.
Bis 2025 sollen fast alle der rund 80 Busse des Unternehmens auf Elektroantrieb umgestellt sein. „Ist die komplette Flotte elektrisch angetrieben, spart die HEAG mobilo jährlich 2,5 Millionen Liter Dieselkraftstoff und 6.600 Tonnen CO2 ein“, heißt es in einer Mitteilung. Um dieses Ziel zu erreichen, seien jedoch auch in Zukunft ausreichende Fördermittel notwendig.
0 Kommentare