Schwedens E-Motorradhersteller Cake ist insolvent

Cake, der schwedische Hersteller von leichten Elektromotorrädern, musste zum 1. Februar Insolvenz anmelden. Die Insolvenzverwaltung bereitet derzeit die Ausschreibungsunterlagen für den Verkauf des Unternehmens vor.

Bild: Cake

In einer kurzen Mitteilung der für die Involvenzverwaltung verantwortlichen Fylgia-Kanzlei wird der Konkurs und der angestrebte Verkauf des schwedischen Unternehmens erwähnt. Gründe für die Insolvenz werden in der Pressenotiz aber nicht genannt. Auf der Webseite bestätigt Cake die Insolvenz zum 1. Februar und teilt mit, dass der Vertrieb bis auf Weiteres eingestellt wurde und sich der Insolvenzverwalter um einen Verkauf des Betriebs bemühe.

Die Insolvenz kommt unerwartet. Noch Ende Januar hatte Cake eine Pressemitteilung herausgegeben, in der „mit Stolz die Erweiterung des globalen Vertriebsnetzes um die Tschechische Republik“ verkündet wurde. Stefan Ytterborn, Gründer und CEO von Cake, kommt in dieser Mitteilung noch folgendermaßen zu Wort: „Die Aufnahme der Tschechischen Republik in unseren globalen Wachstumsplan für den Vertrieb ist ein bedeutender Schritt für Cake. Als eines der ersten europäischen Länder, das unsere Produkte aufnimmt, unterstreicht dieser Schritt unser Engagement, die Zugänglichkeit zu nachhaltigen Elektromotorrädern weltweit zu verbessern. (…).“

Cake ist auf recht minimalistische und leichte E-Motorräder spezialisiert. Die Modellpalette bestand zuletzt aus vier Plattformen – dem Off-Roader Kalk, dem modularen Utility-Bike Ösa, dem urbanen Pendlerfahrzeug Makka und dem E-Bike Åik. Im März 2023 berichteten wir noch über neue Vertriebs- und Produktionspartnerschaften, mit denen das Unternehmen über 200.000 seiner E-Motorräder in China, Mexiko und Griechenland absetzen wollte.

fylgia.se, ridecake.com

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