Fords Elektro-Puma heißt Puma Gen-E

Ford hat die Modellbezeichnung des rein elektrischen Puma bekannt gegeben. Er wird Puma Gen-E heißen und im Laufe dieses Jahres vorgestellt. Der elektrische Ford Puma wird wie die Verbrenner-Versionen im Werk von Ford Otosan im rumänischen Craiova vom Band laufen.

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Bild: Ford

Nähere Details zum Puma Gen-E nennt Ford bislang nicht. Da die Information zu der Modellbezeichnung in der Pressemitteilung zum Facelift des Verbrenner-Pumas enthalten ist, liegt zumindest sehr nahe, dass sich der Puma Gen-E optisch und auch bei der Innenraum-Ausstattung an die überarbeitete Puma-Version anlehnen wird. Der Puma war zuletzt immerhin das meistverkaufte Ford-Modell in Europa.

Aber: Da der Puma auf der gleichen Plattform wie der ebenfalls in Craiova gebaute Kastenwagen E-Transit Courier bzw. E-Tourneo Courier basiert, könnte ein Blick auf die technischen Daten der leichten Nutzfahrzeuge einen Eindruck vom Antrieb des Puma Gen-E geben. Der Antrieb in diesen Modellen leistet 100 kW, die Batterie dürfte anhand der Angaben rund 55 kWh groß sein.  Die DC-Ladeleistung soll bei bis zu 100 kW liegen, der Standard-Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent soll dann „weniger als 35 Minuten“ dauern. AC-seitig kann mit bis zu 11 kW geladen werden, ein Ladevorgang von zehn auf 100 Prozent soll dann 5,7 Stunden dauern. 

Der rund 4,20 Meter lange Puma Gen-E ist ein Kompakt-Crossover mit Platz für fünf Personen. Selbst bei voller Besetzung fasst der Kofferraum 376 Liter, hinzu kommen 80 Liter in einer „MegaBox“ genannten Verstaumöglichkeit unter dem eigentlichen Laderaumboden. Die Verbrenner – allesamt Benziner – leisten zwischen 92 und 117 kW. Zudem gibt es künftig dynamische Matrix-LED-Scheinwerfer anstatt statischer LED-Scheinwerfer. Und es sind auch mehr Assistenzsysteme verbaut.

Im Innenraum gibt es zwei große Monitore: Der Fahrer bekommt alle wichtigen Informationen auf einem 12,8-Zoll-Display angezeigt, daneben gibt es einen 12-Zoll-Touchscreen für das Infotainment. Als Software wird hier das SYNC4-System von Ford genutzt, das doppelt so schnell wie zuvor arbeiten soll. Als Sprachassistenten nutzt Ford übrigens Amazons Alexa, mit einem serienmäßigen 5G-Modem ist das System mit dem Internet verbunden.

Ford hatte im März 2022 angekündigt, dass das Angebot an vollelektrischen Modellen bis 2024 auf neun Baureihen anwachsen soll. Dabei handelt es sich um den bekannten Mustang Mach-E, den damals noch als „Sport-Crossover“ bezeichneten Explorer, das zweite MEB-Modell neben dem Explorer aus Köln (damals „Medium-size Crossover“ genannt) sowie die die leichten Nutzfahrzeuge in der Pkw- und Commercial-Version vom Transit Courier bis hin zum großen E-Transit – und eben als Einstiegsmodell den elektrischen Puma.

Mit dem Namenszusatz „Gen-E“ für Ford eine weitere Bezeichnung für seine Elektromodelle ein – über das „E“ wird der Zusammenhang zwar klar, es könnte aber bei den Kunden für Verwirrung sorgen. Der Mustang Mach-E hat technisch nichts mit dem Verbrenner-Mustang zu tun, bei den Nutzfahrzeugen wird hingegen nur simpel ein „E-„ vorangestellt, also zum Beispiel „Ford E-Transit Custom“. In den USA kommt beim Pickup F-150 noch die Bezeichnung „Lightning“ für die Elektro-Version zum Einsatz.

ford.com

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