Ford eröffnet Testlabor für Elektroantriebe in Großbritannien
Ford hat 24 Millionen Pfund in das neue Labor („Propulsion Development Laboratory“) investiert. Es verfügt über acht fahrzeuggroße Räume, in denen der Automobilhersteller unter anderem Elektroantriebe testen kann. Ford gibt an, dass diese Testräume so konfiguriert sind, „dass sie E-, Hybrid- und Verbrennungs-Antriebsstränge testen und zwischen den Technologien wechseln können, um Marktveränderungen und Kundenanforderungen vorwegzunehmen“.
In den vergangenen zwei Jahren hat Ford zudem 47 Millionen Pfund in das benachbarte Advanced Propulsion Laboratory (APL) und die Prototyping-Einrichtung EV:PRiME (Electrified Powertrain in Manufacturing Engineering) investiert. Das APL ist auf die Minimierung von Lärm und Vibrationen bei Elektroantrieben und die Entwicklung von Hybridantrieben für die neuesten Emissionsvorschriften spezialisiert. E:PRIME konzentriert sich auf die Herstellung von Prototypkomponenten für Elektrofahrzeuge im Vorfeld der Serienproduktion.
„Dies ist die dritte neue Testeinrichtung, die innerhalb von zwei Jahren auf unserem Dunton Campus eröffnet wurde und unterstreicht die Schlüsselrolle des Standorts bei der Umsetzung von Fords Elektrofahrzeugplan in Europa“, so Lisa Brankin, Vorsitzende und Geschäftsführerin von Ford Großbritannien und Irland.
Das US-Unternehmen investiert außerdem 380 Millionen Pfund in das britische Getriebewerk in Halewood, um dort Komponenten für Elektrofahrzeuge herzustellen. Ziel ist es, die Produktion auf 420.000 Einheiten pro Jahr zu steigern und bis 2026 ganze 70 Prozent der Ford-Elektrofahrzeuge für in Europa mit Komponenten aus Halewood auszurüsten. Ford wird nach eigenen Angaben bis 2025 neun neue elektrische Transporter und Autos auf den Markt bringen, „darunter fünf Fahrzeuge auf Transporterbasis“.
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