Cupra stellt erstarkten Born VZ vor

Die Seat-Marke Cupra hat mit dem Born VZ eine leistungsstärkere Version seines Elektromodells präsentiert. Neben der höheren Leistung soll das kompakte MEB-Modell auch mit einem dynamischeren Fahrverhalten überzeugen – und einer leicht anderen Optik außen wie innen.

seat cupra born vz 2024 03 min
Bild: Cupra

Der Antrieb liefert 240 kW Leistung – laut Cupra eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber der e-Boost-Version mit bisher 170 kW in der Spitze. Auch das Drehmoment wurde auf 545 Nm erhöht – 75 Prozent mehr als bei allen anderen Versionen des Born. Cupra erwähnt in der Mitteilung aber an keiner Stelle, ob es sich um einen elektrischen Allradantrieb mit zweitem Elektromotor an der Vorderachse handelt oder weiterhin einen Heckantrieb. Die Drehmoment-Angabe von 545 Nm deutet aber stark auf den VW-Elektromotor APP550 hin, wie er auch in den anderen, aktualisierten MEB-Modellen verbaut wird – dort allerdings mit 210 kW Leistung.

Das Batteriepaket wurde verbessert und bietet jetzt 79 kWh Nettokapazität (plus 2 kWh), was für bis zu 570 Kilometer Reichweite nach WLTP reichen soll. Mit Wechselstrom wird weiterhin mit maximal 11 kW geladen, mit Gleichstrom sind nun bis zu 185 kW möglich. Der Standard-Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent soll nun noch „etwa 25 Minuten“ dauern, so Cupra.

Zu dem angepassten Antrieb gibt es auch Optimierungen am Fahrwerk. Cupra hat sich beim Born VZ – das Kürzel steht übrigens im Spanischen für Veloz, was so viel wie „schnell“ bedeutet – an einer besseren Fahrdynamik orientiert und spricht von einem „adaptiven DCC-Sportfahrwerk, einem reaktionsschnellen Lenkverhalten und einem direkteren Bremspedalgefühl: Alles zusammen sorgt für ein überlegenes dynamisches Fahrverhalten“. Auch die Höchstgeschwindigkeit steigt von 160 auf 200 km/h und den Standard-Spurt aus dem Stand auf 100 km/h absolviert der Born VZ mit 5,7 Sekunden eine Sekunde schneller als der Born bisher.

Exklusiv für den Born VZ gibt es eine Sonderfarbe namens „Dark Forest“, das auf den Bildern zu sehende Dunkelgrün. Im Herbst folgt auch ein neues „Midnight Schwarz“, das dann aber für alle Born-Varianten bestellbar sein wird. Der VZ unterschidet sich zudem durch neue 20-Zoll-Felgen und breiteren Reifen hinten (8 Zoll breit statt 7,5 Zoll). Im Innenraum gibt es beim Born VZ ab Werk Schalensitze vorne („CUPBucket-Sitze“). „Als Option für etwas komfortorientiertere Kund*innen werden auch die bereits bekannten CUPRA Sportschalensitze wählbar sein“, heißt es vom Hersteller. Außerdem gibt es im Born VZ ein 12,9 Zoll großes Infotainment-Display mit Touchscreen, bisher waren es nur zwölf Zoll.

Die Markteinführung des Cupra Born VZ ist für Ende des dritten Quartals 2024 geplant, die Bestellsysteme werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 geöffnet. Preise nennt Cupra noch nicht.

cupra-media.de

2 Kommentare

zu „Cupra stellt erstarkten Born VZ vor“
Stefan Weilhartner
21.02.2024 um 14:38
Wird auch Zeit den APP550 im Born zu verwenden. Ich hätte den aber lieber im ID.3. Der ID.3 schreit nicht dauernd "Ich möchte ein Lamborghini sein, bin es aber nicht".
Schlaubischlumpf1
22.02.2024 um 07:35
Wie wahr! Doch man hat ja schon gehöhrt daß VW das ungeliebte Kind ID 3 zu Gunsten des neuen E Golfs auslaufen lässt.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert