Neuer IEMA-Verband forciert Elektromobilität auf dem Wasser
Gegründet wurde die International Electric Marine Association im September 2023, um auf Hindernisse zu reagieren, die der Elektromobilität auf dem Wasser bis dato im Wege stehen. Der Verband vertritt seine Mitglieder „in allen Fragen der Herstellung, des Ladens, der Infrastruktur, der Zertifizierung, des Umweltschutzes und der Einhaltung von Vorschriften auf allen Regierungs- und Gemeindeebenen“, heißt es auf der IEMA-Webseite.
Außerdem will sich der Verband zu einer Drehscheibe für Innovation entwickeln, indem er sich als Informations- und Datenplattform etabliert. Die technischen Arbeitsgruppen der IEMA eine das Ziel, die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zu erleichtern „um unser Ziel zu erreichen, ein globales Netzwerk zu schaffen, das die Einführung von elektrischen Antrieben, Energiespeicherung und nachhaltigen Technologien in der gesamten See- und Binnenschifffahrt beschleunigt“ heißt es. Und: Durch die Verbesserung des Datenaustauschs zwischen der Branche und wichtigen Interessengruppen wie Häfen, Onshore-Infrastruktur, Energieunternehmen und Kommunen soll die Effizienz gesteigert und Synergien gehoben werden.
Zu den Mitgliedern gehören unter anderem Bootsbauer wie X Shore, Mobyfly und Tyde, die Infrastrukturspezialisten Aqua Superpower und Kempower, die Schiffszertifizierungsagentur HPiVS, der Motor-Hersteller Evoy, der Antriebsstranghersteller Vita Power und die Batterieexperten von Kreisel Electric. „Die internationale Reichweite der in den USA gegründeten IEMA erstreckt sich über Europa, Asien und den Südpazifik und festigt ihren Status als weltweit führende Plattform für die Elektroschifffahrtsbranche“, teilt der Verband auf Linkedin mit.
Laut IEMA-Präsident Adria Jover bringt der kollaborative Ansatz die Mitglieder in einem Ökosystem zusammen, um aktiv an der Schaffung eines nachhaltigen und florierenden globalen Sektors für elektrische Schifffahrt zum Nutzen aller mitzuarbeiten. „Wir tun dies, weil wir wissen, dass es nicht nur eine Lösung für die Herausforderungen dieser neuen Branche gibt und wir zusammenarbeiten müssen.“
0 Kommentare