BayWa strebt mehr als 100 Ladeparks bis 2026 an
Die BayWa Mobility Solutions (BMS) wird bekanntlich eine der Betreiberinnen im Deutschlandnetz. Bei der Ausschreibung der Regionallose für Autobahn-ferne Standorte erhielt das Münchner Unternehmen im September 2023 den Zuschlag für das „Bayern-Los“. Dieses umfasst 20 Schnellladeparks in Bayern, die in vorgegebenen Suchräumen entstehen müssen. Die konkreten Flächen muss die BMS selbst finden.
Auf die Deutschlandnetz-Standorte beschränkt das Unternehmen seine nun angekündigte Flächensuche aber nicht – ebensowenig auf Bayern. Die BMS spricht von über 100 angestrebten Ladeparks bis 2026, deren Bauland „unter anderem aus neuen und bestehenden Standortpartnerschaften mit Kommunen, Landwirten und Bauträgern kommen“ sollen. Dazu legt die BayWa nun ein Programm auf. Der Deal: Flächeneigentümer stellen der BayWa-Tochter ihre (Teil-)Grundstücke zur Verfügung und die BayWa Mobility Solutions projektiert, baut und betreibt dort als Generalunternehmen im Bereich Ladeinfrastrukturausbau „bedarfsorientierte Ladelösungen“ – und zahlt eine Pacht an die Besitzer.
„Die BayWa Mobility Solutions GmbH ist seit 2020 erfolgreich im Ladeinfrastrukturausbau tätig. 2023 haben wir rund 300 Ladeparks für namhafte Kunden wie EnBW oder Vattenfall errichtet. Im Rahmen der Deutschlandnetz-Ausschreibung konnten wir uns zudem die Förderung für den Ausbau von 20 eigenen BayWa-Ladeparks in Bayern sichern und damit ins CPO-Geschäft einsteigen“, resümiert Christian Krüger, Geschäftsführer der BayWa Mobility Solutions GmbH, mit dem wir jüngst auch ein ausführliches Interview über das Geschäft mit der HPC-Ladeinfrastruktur geführt haben.
Aufstellen will die BMS an ihren Standorten Ladeinfrastruktur mit bis zu 300 kW Ladeleistung. Als Voraussetzung für die Flächen nennt das Unternehmen eine gute Verkehrsanbindung, eine hohe Fahrzeugfrequenz, vorhandene
Parkflächen und eine öffentliche Zugänglichkeit.
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