6.647 neue Elektroautos in Norwegen
Konkret sind es 464 mehr E-Autos als im Februar 2023 und 1.930 mehr als im Januar 2024. Der Januar ist in Norwegen aber traditionell ein eher schwächerer Monat, daher ist der direkte Vergleich eher weniger aussagekräftig. Das Wachstum zum Februar 2023 ist jedoch bemerkenswert, da die Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg sogar um 58 Fahrzeuge zurückging, wie die norwegische Straßeninformationsbehörde OFV mitteilt.
Inklusive der Hybride und Verbrenner kamen in Norwegen im Februar 7.380 Neuwagen auf die Straße, vor einem Jahr waren es noch 7.438 Pkw. Damit kamen die reinen Elektroautos im Februar 2024 auf einen Anteil von stolzen 90,1 Prozent – vor einem Jahr waren es mit 6.193 E-Autos „nur“ 83,1 Prozent Elektro-Anteil.
Zu den Batterie-elektrischen Autos kamen im Februar noch 147 Plug-in-Hybride mit einem Marktanteil von zwei Prozent. Somit hatten 92,1 Prozent aller Neuwagen in Norwegen einen Ladeanschluss. Die PHEV-Zulassungen sind aber auch in dem eMobility-Vorzeigeland stark rückläufig: Die 147 Einheiten liegen 71,7 Prozent unter dem Februar 2023, inklusive Januar beträgt das Minus im laufenden Jahr 65,7 Prozent.
Kurz der Blick auf die weiteren Antriebsarten: Sonstige Hybride kamen mit einem Rückgang um 23,2 Prozent auf 312 Neuzulassungen (4,2 Prozent Marktanteil) und auch bei Benzin und Diesel gehen die Neuzulassungen weiter zurück: Es wurden noch 198 neue Diesel (2,7 Prozent Marktanteil) und gerade einmal 76 Benziner (1,0 Prozent) registriert. Von einem Jahr waren es noch 3,0 bzw. 1,5 Prozent.
Bei den Modellen lag wie schon im Januar das Tesla Model Y vorne. Mit 1.749 Neuzulassungen konnte das E-SUV des Herstellers nicht nur das Januar-Ergebnis deutlich verbessern, sondern kam auch alleine auf 23,7 Prozent Marktanteil über alle Antriebsarten hinweg. Unter den 6.647 neuen E-Autos machte das Model Y 26,3 Prozent aus, also mehr als ein Viertel.
Wie weit der Tesla in Norwegen vor der Konkurrenz liegt, zeigt auch der Abstand zu Platz 2: Der Toyota bZ4X wird in der Statistik mit 389 Exemplaren geführt – immerhin noch 5,3 Prozent Marktanteil und mehr als Vollhybride und PHEV zusammen, der Abstand zum Model Y ist dennoch enorm.
Interessant wird es aber hinter dem bZ4X, denn dort ging es im Februar sehr eng zu: Der VW ID.4 (inkl. ID.5) kam auf 267 Einheiten, der neue Volvo EX30 in seinem zweiten Monat bereits auf 235 Neuzulassungen auf Platz 4, dicht gefolgt vom Auslaufmodell Nissan Leaf (230), dem Hyundai Kona (222), dem MG4 (210) und dem Nissan Ariya (206). Ebenfalls noch auf dreistellige Neuzulassungen im Februar kamen der Volvo XC40, Audi Q4 e-tron, Skoda Enyaq, VW ID.3, Toyota Yaris, Polestar 2 und Mazda MX-30.
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