Staatsanwaltschaft ermittelt zur Sabotage der Tesla-Stromversorgung
Konkret ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen verfassungsfeindlicher Sabotage und auch wegen Störung öffentlicher Betriebe und Brandstiftung. Wie berichtet kam es am frühen Dienstagmorgen zu einem Brandanschlag auf einen rund zehn Kilometer vom Tesla-Standort gelegenen Strommast, wodurch in der Gigafactory und in sechs umliegenden Gemeinden der Strom ausfiel. Die Produktion steht seitdem still, die Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt.
Bereits Stunden nach der Tat bekannte sich die selbsternannte „Vulkangruppe“, ein linksextremistisches Netzwerk, zu der Tat. Die Polizei hat inzwischen die Authentizität des Bekennerschreibens bestätigt. Die weiteren Details lassen sich hier nachlesen. Während in den Gemeinden die Stromversorgung bereits nach wenigen Stunden wieder in Gang gesetzt werden konnte, ist dies für die 12.000-Mitarbeiter-Fabrik nicht der Fall. Nach aktuellem Stand werden die Bänder bis Ende kommender Woche still stehen.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) äußerte nun gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass die Ermittlungen nach wie vor in alle Richtungen gegen unbekannt geführt werden und andauern. Und: Der Generalbundesanwalt sei über das Verfahren unterrichtet. „Er wird entscheiden, ob er das Ermittlungsverfahren an sich ziehen wird.“
Die Polizei sucht unterdessen Zeugen, die die Straftat in der Nacht zu Dienstag bemerkt haben könnten oder Angaben zu den noch unbekannten Tatverdächtigen machen können. Auch sachdienliche Hinweise rund um den Vorfall würden entgegengenommen.
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